Geschwindigkeitskontrontrollaktion in den Landkreisen Amberg-Sulzbach und Schwandorf

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Foto: © Pressedienst Wagner

AMBERG-SULZBACH / SCHWANDORF. In Bayern kommen jedes Jahr dreimal so viele Menschen bei Verkehrsunfällen um als durch Mord und Totschlag. Deshalb wurde vergangene Woche durch die Verkehrspolizeiinspektion Amberg zusammen mit den Polizeiinspektionen aus Auerbach, Amberg, Sulzbach-Rosenberg, der Autobahnpolizeistation Schwandorf und Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei an mehreren Orten in den Landkreisen Amberg-Sulzbach und Schwandorf Geschwindigkeitskontrollen durchgeführten.
Ziel dieser Kontrollaktion war es, mit den Betroffenen ins Gespräch zu kommen und ihnen die Gefahren der Geschwindigkeitsüberschreitung vor Augen zu führen.

Dabei lagen 28 Verkehrsteilnehmer im Verwarnungsbereich. 46 zu Schnellfahrende müssen mit einem Bußgeld rechnen, teilweise sogar mit Punkten im Fahreignungsregister und Fahrverboten. Trauriger Höchstwert wurde im Landkreis Amberg-Sulzbach erreicht. Dort wurde ein Verkehrsteilnehmer mit 148 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen. Auf ihn kommt ein Monat Fahrverbot zu. Hierbei muss gesagt, werden dass sich der normale Bremsweg von 100 km/h im Vergleich zu 148 km/h von 130 Metern zu 265 Metern mehr als verdoppelt. Somit sind Geschwindigkeitsverstöße in keiner Weise als harmlos abzutun.

Auch standen allgemeine Verkehrskontrollen mit im Fokus. Hierbei wurde im Landkreis Schwandorf eine Person festgestellt, die ebenfalls ein gefährliches Verhalten im Straßenverkehr zeigte, da der Verdacht des Fahrens unter Drogeneinfluss besteht. Bei der Person wurde eine Blutentnahme angeordnet. Sollte sich der Verdacht bestätigen, so kommt auf den Fahrer ein Monat Fahrverbot zu.

Dabei muss festgestellt werden, dass für Opfer und ihre Angehörigen es keinen Unterschied macht, ob sie Opfer eines Verkehrsunfalls oder eines Verbrechens werden. Schlussendlich muss man sagen, dass die Kontrollen und persönlichen Gespräche von den Kfz-Führern durchweg positiv aufgenommen worden sind und viele ihr Fehlverhalten eingesehen haben.

Bericht: VPI Amberg