Kreisbrandinspektor Hubert Blödt verabschiedet

Nach gut drei Jahrzehnten ist Schluss

Im Bild von links der neue Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl, Kreisbrandinspektor Christof Strobl, der ausscheidende Kreisbrandinspektor Hubert Blödt, Landrat Richard Reisinger, der neue Fachkreisbrandmeister Florian Schlegel, Kreisbrandrat Fredi Weiß, Kreisbrandmeister Dominik Ernst und der Sachbearbeiter Katastrophenschutz im Landratsamt, Matthias Viehauser Foto: Joachim Gebhardt
Im Bild von links der neue Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl, Kreisbrandinspektor Christof Strobl, der ausscheidende Kreisbrandinspektor Hubert Blödt, Landrat Richard Reisinger, der neue Fachkreisbrandmeister Florian Schlegel, Kreisbrandrat Fredi Weiß, Kreisbrandmeister Dominik Ernst und der Sachbearbeiter Katastrophenschutz im Landratsamt, Matthias Viehauser
Foto: Joachim Gebhardt

AMBERG-SULZBACH. Drei Jahrzehnte wirkte der Haselmühler Feuerwehrmann verantwortlich in Führungspositionen im Landkreis. Jetzt ging Kreisbrandinspektor Hubert Blödt mit 65 Jahren in Pension. Landrat Richard Reisinger würdigte die Verdienste des Feuerwehrmannes bei der Verabschiedung in der Stadtbrille. Hubert Blödt, der an diesem Tag auch seinen 65. Geburtstag feierte, nahm die Dankesworte der Feuerwehr-Kollegen und der Kommunalpolitik gefasst entgegen. Das Ehrenkreuz in Gold hatte er als Erster im Landkreis bereits erhalten, und Kreisbrandrat Fredi Weiß blickte zurück auf die Arbeit des Kreisbrandinspektors, stellvertretenden Kreisbrandrates und stellvertretenden Kreisverbandsvorsitzenden: 1976 trat Hubert Blödt der Feuerwehr Haselmühl bei. Bereits neun Jahre später wurde er dort 1. Kommandant, während seiner Kommandantenzeit war er auch von 1992 bis 1995 Kreisbrandmeister. Seit 1995 war Hubert Blödt Kreisbrandinspektor im Bezirk 2 des Landkreises. „Er führte als vorbildlich engagierter Feuerwehr-Funktionär mit großer Umsicht den südlichen Landkreis Amberg-Sulzbach.“ Zu Blödts Amtsbereich gehörten 37 Feuerwehren in den Gemeinden Freudenberg, Kümmersbruck, Ensdorf, Rieden, Schmidmühlen, Hohenburg, Kastl und Ursensollen, denen er als oberster Einsatzleiter vorstand.

Es werden wohl einige tausend Einsätze gewesen sein, die Hubert Blödt absolviert hat – „ich habe sie nicht gezählt“, meinte der bescheidene Feuerwehrmann, der auf eine schöne, aber auch manchmal schwierige Zeit zurückblickte. „Ich war oft auch Seelsorger bei den Kommandanten.“ Insgesamt hätten Freude und Spaß bis zum Schluss überwogen, und Blödt dankte für die beste Zusammenarbeit auch dem Landratsamt. Landrat Richard Reisinger erinnerte aber auch an die zahllosen Repräsentationspflichten, die der KBI übernommen hatte und bei denen er stets voll eingespannt war – ein Geschenkkorb stellte den Dank des Amtes dar.
Kreisbrandrat Fredi Weiß würdigte seinen Stellvertreter: „Du hast immerhin drei Landräte erlebt, und viele junge Feuerwehrler kennen nur dich als Kreisbrandinspektor“. Hubert Blödt sei immer ein echter Kamerad und Partner gewesen, und aufgrund der gesellschaftlichen Verbindungen werde der Kontakt zwischen ihnen bestimmt nicht abreißen.

Armin Daubenmerkl neuer Kreisbrandinspektor
Weiß stellte anschließend den Nachfolger und die neuen Amtsträger vor, die jeweils vom Landrat gleich ihre Urkunden erhielten: Der neue Kreisbrandinspektor im Bezirk 2 ist nun Armin Daubenmerkl (Freudenberg) und Kreisbrandinspektor Christof Strobl (Vilseck) der neue stellvertretende Kreisbrandrat. Der neue Fachkreisbrandmeister Florian Schlegel (Haselmühl) zeichnet verantwortlich für den Bereich „Einsatzvorbereitung“ und ist direkter Nachfolger des bisherigen Fachkreisbrandmeisters Dominik Ernst (Wolfsbach). Ernst wiederum folgt Armin Daubenmerkl nach und ist damit als Kreisbrandmeister verantwortlich für die Feuerwehren in den Gemeinden Kümmersbruck und Freudenberg. Somit sind die Posten bei den Führungskräften der Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach mit ihren vier Bezirken und 114 Feuerwehren wieder alle ordnungsgemäß besetzt.

Bericht: Landratsamt Amberg-Sulzbach