Kriminelles Jobangebot

Symbolbild: Smartphone
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FURTH i.W. Per SMS erhielt ein Beamter der Polizeiinspektion Furth im Wald ganz unverhofft auf sein Privat-Handy, angeblich im Auftrag einer Personalvermittlungsfirma, ein Jobangebot als „App-Tester“. Durch diese Tests solle angeblich die Sichtbarkeit und Präsenz der Apps erhöht werden. Für einen geringen zeitlichen Aufwand sollten täglich 100 – 500 Euro zu verdienen sein. Dies wurde jedoch sofort als ein Anwerbeversuch durch Betrüger erkannt, deren Zielrichtung eine ganz andere ist. Bei den zu testenden Apps werden auch Banking-Apps eingestreut, worüber die Tester eher unbewusst reelle Bankkonten anlegen und die Zugangsdaten an die Betrüger weitergeben. Diese Datenweitergabe zieht jedoch strafrechtliche Folgen nach sich, da über diese Konten Gelder aus Betrugsstraftaten gewaschen werden und der „Tester“ keine Kenntnis oder Kontrolle darüber hat.
Die Polizei rät bei Jobangeboten über SMS und Social-Media skeptisch zu sein und genau zu prüfen, worauf man sich einlässt.

Bericht: PI Furth i.W.