Ambergs polnische Partnerstadt benötigt Material für humanitäre Hilfe im Kriegsgebiet

Hilferuf aus Bystrzyca Klodzka – OB Michael Cerny sichert Unterstützung zu

Ukrainische Flagge Quelle: flickr.com/photos/vasenka/
Ukrainische Flagge
Quelle: flickr.com/photos/vasenka/

AMBERG. Ein Hilferuf ereilt Oberbürgermeister Michael Cerny aus Ambergers polnischer Partnerstadt Bystrzyca Klodzka. „Aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit und Partnerschaft bitten wir Sie um Unterstützung“, schreibt Bürgermeisterin Renata Surma in einem persönlichen Brief.
Renata Surma erzählt in dem Schreiben, dass in Anbetracht der aktuellen Situation in der Ukraine, ihre Stadt Flüchtlinge aufnimmt und humanitäre Hilfe im Kriegsgebiet leistet. Für Oberbürgermeister Michael Cerny ist es selbstverständlich, dass Amberg seine Partnerstadt bei dieser Aufgabe unterstützen wird. „Auch bei uns ist die Hilfsbereitschaft sehr groß und es wurden bereits viele Waren gesammelt, die für Sie wichtig sind“, antwortet OB Cerny. Er dankt Bürgermeisterin Surma und der Stadt Bystrzyca Klodzka für ihren Einsatz und die Unterstützung der Menschen in Not. „Wir müssen und werden zusammenhalten.“

„Bitte schicken sie uns Material. Wir leiten die Waren in die Ukraine weiter, für die Menschen, die dort kämpfen“, appelliert Bürgermeisterin Surma an OB Cerny. Bürgermeisterin Surma zählt konkret auf, welche Hilfsgüter knapp werden. Es fehlen Verbandszeug, Aderpressen, Salzlösung, Wasserstoffdioxid, Beruhigungsmittel, entzündungshemmende Medikamente, Schmerzmittel, Thermo-Unterwäsche, Handschuhe, dicke Socken, feste Schuhe, Ellenbogen – und Knieschützer, Schlafmatten, Matratzen, Schlafsäcke, Decken, Stirnlampen, Taschenlampen, Batterien, Walkie-Talkies (Funkgeräte), Powerbank, Thermoskannen, Energieriegel und Energy-Drinks.
Anlaufstelle bei der Stadt Amberg für Hilfsangebote ist die eigens eingerichtete Koordinierungsgruppe unter der E-Mail ukraine-hilfe@amberg.de oder telefonisch unter 09621/10-2121.

Bericht: Stadt Amberg