Zeugenhinweis führt zur Ermittlung der Täter
KULMAIN. Am vergangenen Wochenende wurden in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf einer Baustelle in der Nähe des Asphaltmischwerkes in Rothenhof bei Kulmain mehrere hundert Liter Diesel entwendet.
Die ersten polizeilichen Ermittlungen am Tatort ergaben, dass die zunächst unbekannten Täter mit einem Transportfahrzeug auf das Baustellengelände fuhren. Sie brachen die Tanks von dort abgestellten, großen Arbeitsmaschinen auf und pumpten daraus eine größere Menge Diesel im oberen dreistelligen Bereich ab. Die Täter wurden bei der Ausübung ihrer Tat jedoch offensichtlich gestört und mussten ihr Vorhaben vorzeitig abbrechen. Ein Teil des bereits in zahlreichen Kanistern abgepumpten Kraftstoffes wurde von ihnen am Tatort zurückgelassen.
Im Laufe der Ermittlungen ging am Montag bei der Polizeiinspektion Kemnath der entscheidende Hinweis ein. Ein Zeuge hatte eine wichtige Beobachtung zum Tatgeschehen gemacht, welche die Ermittler auf die richtige Spur und schließlich zur Ermittlung der Tatverdächtigen führte. Aufgrund der vorliegenden Beweislage erließ der zuständige Ermittlungsrichter am Amtsgericht Weiden bereits am Montagnachmittag Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen im Landkreis Wunsiedel. Dort konnte im Zusammenwirken der Beamten der Polizeiinspektion Marktredwitz und Kemnath mögliches Beweismaterial sichergestellt werden. Die Tatvedächtigen blieben auf freiem Fuß.
Zeugen, die weitere Beobachtungen zu dem Diesel-Diebstahl gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Kemnath, Tel. 09642/9203-0, in Verbindung zu setzen.
Der Leiter der Polizeiinspektion Kemnath, EPHK Bernhard Gleißner, sprach dem Zeugen für sein vorbildliches Handeln seine besondere Anerkennung aus und appeliert in diesem Zusammenhang an die Bevölkerung, sich bei verdächtigen Wahrnehmungen immer sofort an die Polizei zu wenden.
Bericht: PI Kemnath
