Schleierfahnder stellen Kupferdiebe

Symbolbild: Große Kabeltrommeln
Symbolbild

WALDSASSEN. Im Kofferraum eines Pkw stießen die Schleierfahnder der Grenzpolizeigruppe Waldsassen am Donnerstagnachmittag auf 32 kg Kupferkabelreste. Ein aufmerksamer Bürger aus dem Landkreis meldete zur Mittagszeit einen verdächtigen weißen Opel Astra auf einen Parkplatz neben der B15 zwischen Tirschenreuth und Mitterteich bei der Polizeiinspektion Tirschenreuth.

Der Pkw mit einer Zulassung aus dem Bundesland Thüringen konnte schließlich auf der B299 bei Waldsassen in Fahrtrichtung Tschechien durch die Waldsassner Grenzpolizisten festgestellt und gestoppt werden. Die beiden Fahrzeuginsassen, ein 39-jähriger und ein 28-jähriger waren berechtigt mit dem Firmenfahrzeug unterwegs. Im Kofferraum stießen die Polizisten jedoch auf 32 kg Kupferkabelreste. Beide leugneten zunächst den Diebstahl der Kabelreste.
Die Ermittlungen der Schleierfahnder ergaben jedoch schnell ein anderes Ergebnis. Nachdem der Einsatzort der beiden Elektriker, welche über ein Subunternehmen bei einer Firma in Mitterteich beschäftigt sind, in Erfahrung gebracht werden konnte, wurden die beiden mit den neuen Erkenntnissen konfrontiert und gestanden den Diebstahl der Kabelreste. Im Gepäck des 39-jährigen fanden die Fahnder noch zusätzlich eine geringe Menge Marihuana.
Die Kabelreste im Wert von ca. 200 Euro sowie das Rauschgift wurden sichergestellt. Die beiden Männer müssen sich strafrechtlich wegen des Diebstahls bzw. der Ältere zusätzlich wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Bericht: PI Waldsassen