Schwerpunktkontrolle der VPI Amberg auf der A6

Sonderkontrolle nach Geschwindigkeits- und Abstandsmessung
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Foto: © Pressedienst Wagner

SCHMIDGADEN / A6. Am 28.04.2022 führte die Verkehrspolizei Amberg auf dem Parkplatz Stocker Holz eine Schwerpunktkontrolle mit der Thematik – Ablenkung – im Rahmen der Verkehrssicherheitsprävention 2030 durch. Erstaunlicherweise wurde hierbei tatsächlich nur ein Verkehrsteilnehmer, welcher während der Fahrt sein Mobiltelefon benutzte, festgestellt und beanstandet.
Darüber hinaus wurde während dieser Kontrolle ein Kleinbus mit Anhänger und einer zulässigen Gesamtmasse von 4000kg kontrolliert. Die Beamten stellten fest, dass der Fahrer im Alter von 48 Jahren nicht im Besitz einer dafür benötigten Fahrerlaubnis der Klasse BE ist. Ihn erwartet nun eine Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Die Polizeibeamten unterbanden die Weiterfahrt und er musste vor Ort eine Sicherheitsleistung hinterlegen.
Gegen Ende der Schwerpunktkontrolle wurde von einem zivilen Kontrollteam der VPI Amberg ein Kleintransporter mit serbischer Zulassung angehalten und kontrolliert. Auf Nachfrage was die beiden Personen denn geladen hätten, gaben der 48 jährige Fahrer und sein 26 jährige Mitfahrer an, es handle sich um Baumaschinen welche sie von Frankreich nach Serbien verbringen sollen. Bei der Sichtung des Laderaum wurden insgesamt 21 hochwertige Akkubaumaschinen, überwiegend von der Fa. Hilti, aufgefunden. Einen Eigentumsnachweis dafür konnten die beiden Personen nicht vorweisen. Diesbezüglich erwartet die ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Hehlerei und die Baumaschinen wurden sichergestellt um die Eigentumsverhältnisse zu klären.
Damit war es aber bei dieser Kontrolle noch nicht genug, denn die Zivilbeamten fanden bei der Durchsuchung einer Tasche ca. 20.000 Euro mit unklarer Herkunft. Da keiner der Personen schlüssige Angaben über die Herkunft der Barmittel machen konnte, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Amberg auch das Geld sichergestellt und ein Verfahren wegen des Verdachtes der Geldwäsche eingeleitet. Dieses Verfahren wurde anschließend zuständigkeitshalber von der Kriminalpolizei Amberg übernommen. Nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen konnte die Fahrt nach Serbien fortgesetzt werden.

Bericht: VPI Amberg