3. März 2024: Tag des Artenschutzes

Zoll leistet wichtigen Beitrag zum Schutz bedrohter Tiere und Pflanzen

 Beschlagnahmte Artenschutz - Gegenstände Foto: Hauptzollamt Regensburg
Beschlagnahmte Artenschutz – Gegenstände
Foto: Hauptzollamt Regensburg

REGENSBURG. Weltweit sind rund 5.800 wildlebende Tierarten und 30.000 Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Der deutsche Zoll überwacht zum Schutz von Fauna und Flora die Einhaltung der gesetzlichen Ein- und Ausfuhrregelungen im internationalen Warenverkehr. Artengeschützte Tiere und Pflanzen sowie daraus hergestellte Waren, die verbotswidrig beziehungsweise ohne die erforderlichen Dokumente ein- oder ausgeführt werden, werden von den Zollbehörden beschlagnahmt. Hierbei ist es unerheblich, ob die Waren privat oder gewerblich, im Reiseverkehr, im Postverkehr oder auf anderen Transportwegen verbracht werden.
Knapp 1.100 Mal wurden die Zöllnerinnen und Zöllner im Jahr 2022 fündig und beschlagnahmten knapp 760 Kilogramm sowie fast 64.000 Tiere und Pflanzen oder daraus hergestellte Erzeugnisse. In diesem Zusammenhang ist auch eine im November 2023 zurückgewiesene Abfertigung am Zollamt Regensburg-Furth im Wald, Dienstort Regensburg zu sehen. Dabei sollten rund 500 Liter eines verbotenen Schädlingsbekämpfungsmittels nach Deutschland eingeführt werden. „Nicht in der EU zugelassene Schädlingsbekämpfungsmittel nach den entsprechenden Verordnungen können nicht nur erhebliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, sondern auch auf die heimische Artenvielfalt haben“, so der Leiter des Hauptzollamts Regensburg, Leitender Regierungsdirektor René Matschke.

Bericht: Hauptzollamt Regensburg