Telefonbetrug führt zum Schadensfall

Symbolbild: Telefonberater
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ZEITLARN. Am Donnerstag wurde polizeilich bekannt, dass ein 23-jähriger Mann Opfer eines Betrugs über eine Telefonmasche unter dem Vorwand Interpol wurde. Ihm wurde telefonisch mitgeteilt, dass seine Daten angeblich missbräuchlich benutzt worden waren. Um einen weiteren Schadensfall zu verhindern, wurde ihm erklärt, dass man sein Geld schützen wolle und dieses nun sicher transferiert wird. Aus angeblich technischen Gründen wäre dies dann doch nicht möglich gewesen, weshalb man den 23-jährigen aufforderte, sogenannte Gutscheinkarten von Apple und Google zu kaufen. Deren Codes sollte er anschließend telefonisch übermitteln, was der junge Mann auch tat. Ihm war zugesichert worden, dass die Geldsumme, ein vierstelliger Betrag, am nächsten Tag wieder auf sein Konto zurücküberwiesen werde. Was sich aber am nächsten Tag einzig herausstellte, das Geld war endgültig weg und der telefonische Kontakt nicht mehr existent. Der junge Mann war Opfer einer Telefon-Betrugsmasche geworden.
Die Polizei warnt eindringlich vor Geldtransaktionen nach telefonischer Aufforderungen. Nehmen Sie im Zweifelsfällen direkt oder persönlich Kontakt mit ihrer Bank auf! Trauen Sie nicht jeder am Telefon angezeigten Rufnummer, wenn Sie angerufen werden. Betrüger täuschen mit technischen Manipulationen („Spoofing“) oft seriöse Rufnummern vor.

Bericht: PI Regenstauf