
Foto: Susanne Schwab
AMBERG.  Im Rahmen einer Fortbildung haben vergangene Woche Ehrenamtliche aus  dem  Migrationsbereich eine Schulung zum Thema „interkulturelle Kompetenz“  absolviert. Auf Einladung von Christina Gerl, Bildungskoordinatorin für  Neuzugewanderte, und Elisabeth Triller von der Freiwilligenagentur waren  rund zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer  dazu im Amberger Congress Centrum zusammengekommen.
Sie  erfuhren viel Wissenswertes rund um dieses Thema, das sie künftig bei  ihrer Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund unterstützen  soll. Um  die Kategorien kultureller Wertorientierung darzustellen und den  Begriff der interkulturellen Kompetenz zu konkretisieren, griff die  Referentin des Nachmittags Maria Zepter persönliche Erfahrungen der  Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf. Darüber hinaus ließ  Frau Zepter aus ihrem persönlichen Erfahrungsschatz Methoden und  einfache Kniffe einfließen, die von den Ehrenamtlichen künftig  angewendet werden können.
Dabei  sorgte Maria Zepter, die in München unter anderem als Traumatherapeutin  tätig ist, mit ihrem Wissen über verschiedenste Kulturkreise und ihrem  empathischen  Umgang mit den Integrationshelfern für viele „Aha-Erlebnisse“.  Insbesondere betonte sie auch die Bedeutung der Selbstfürsorge im  Ehrenamt und nahm Bezug auf die Begriffe „gute Nähe – gute Distanz“.
Gleichzeitig  wurden die Anwesenden von ihr angeregt, in ihrer Tätigkeit immer offen  und neugierig zu bleiben, die Migranten jedoch auch nicht als „Opfer“  zu betrachten, sondern sie in der richtigen Weise zu fordern und zu  fördern. Bei den Integrationshelfern war man sich relativ einig, dass  diese Schulung für jedes Mitglied unserer Gesellschaft eine Bereicherung  sein könnte. Aufgrund der hohen Nachfrage wird  das Seminar voraussichtlich im Frühjahr noch einmal angeboten.
Bericht: Stadt Amberg

 

