Unzulässig verändertes und unnötig lautes Fahrzeug in Regensburg sichergestellt

Der unzulässige offene Sportluftfilter war nur ein Teil der Veränderungen am BMW Foto: Polizei
Der unzulässige offene Sportluftfilter war nur ein Teil der Veränderungen am BMW
Foto: Polizei

REGENSBURG. Die Polizeiinspektion Regensburg Süd setzt ihr Poserkonzept weiter um. Ein technisch unzulässig verändertes Fahrzeug wurde sichergestellt, da es u.a. deutlich zu laut war.
Nachdem der BMW 3er eines 20-jährigen Regensburgers durch hohe Lautstärke im Stadtgebiet aufgefallen war, wurde er am Montag, 29.03.2021, gegen 15:00 Uhr von Beamten der PI Regensburg Süd eingehend kontrolliert. Hierbei fiel schnell auf, dass am Fahrzeug unzulässige Veränderungen u.a. am Geräuschverhalten und an der Beleuchtung vorgenommen wurden.
Das Fahrzeug wurde sichergestellt und zwischenzeitlich einem Gutachter vorgeführt. Dieser bestätigte gravierende Mängel, welche zum Erlöschen der Betriebserlaubnis des Fahrzeugs geführt haben. So wurde beispielsweise ein unzulässiger offener Sportluftfilter und ein nicht für den BMW zugelassener Auspuff verbaut. Dies führte dazu, dass statt der für das Fahrzeug erlaubten 79 Dezibel im Stand über 100 gemessen wurden. Der 20-Jährige verbaute auch verbotswidrig sogenannte „Angel-Eyes“ – er tat dies teils mit nicht isolierten Kabeln, wodurch eine erhöhte Brandgefahr gegeben war. Außerdem wurden noch weitere unzulässige Veränderungen beispielsweise am Fahrwerk festgestellt.
Das Fahrzeug wurde entstempelt und darf in diesem Zustand nicht mehr in Betrieb genommen werden. Den Halter erwartet ein empfindliches Bußgeld sowie die Kosten für den ordnungsgemäßen Rückbau seines BMWs.

Bericht: PI Regensburg Süd