Verdacht der grenzüberschreitenden Hehlerei: Kriminalpolizei Regensburg ermittelt

Teil der mutmaßlichen Hehlerware Foto: Grenzpolizeigruppe Furth im Wald
Teil der mutmaßlichen Hehlerware
Foto: Grenzpolizeigruppe Furth im Wald

FURTH i.W. Eine Streife der Bundespolizei stoppte bei der Ausreise nach Tschechien einen Kleintransporter voll mit mutmaßlicher Hehlerware. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg führt inzwischen intensive internationale Ermittlungen.
Am Vormittag des 19. Januar 2022 kontrollierte eine Streife der Bundespolizei im Stadtgebiet Furth im Wald einen Kleintransporter mit polnischer Zulassung. Im Fahrzeug fanden die Beamten etliche neue Elektroartikel, darunter beispielsweise Rasenmähroboter, Kettensägen und verschiedenes Werkzeug.  Die Ladung umfasste Gegenstände im Wert von mindestens 30.000 Euro, für die der 34-jährige Fahrer einen vermeintlichen Kaufvertrag vorlegen konnte. Da jedoch Zweifel bei den Fahndern über die tatsächliche Herkunft der Fracht bestanden, wurden die Ermittlungen vom Kommissariat 10 der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg übernommen, das in Furth im Wald seinen Sitz hat.
Die Ermittler gehen mittlerweile davon aus, dass es sich bei der Ladung um Hehlerware handeln könnte. So bestehen derzeit Anhaltspunkte, dass es sich bei dem Kaufvertrag um eine Fälschung handelt. Aktuell werden bundes- und europaweite Ermittlungen zur Herkunft  der Gegenstände geführt. Sie wurden sichergestellt und der Fahrer wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Hehlerei angezeigt.

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Regensburg