Verdacht der Vogeltötung in drei Fällen nicht bestätigt

Symbolbild: Bussard
Symbolbild: Bussard

Da in der Vergangenheit im Landkreis Cham wiederholt Greifvögel aufgrund des vorsätzlichen Zutuns von Menschen getötet worden waren, wurden zurückliegend drei verletzt bzw. verendet aufgefundene Vögel einer Untersuchung durch das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen und einer toxikologischen Untersuchung durch die LMU München zugeführt.
Es handelte sich dabei um zwei Mäusebussarde, wovon einer am 12.06.2019 flugunfähig in einem Waldgebiet bei Kotheben im Gemeindebereich Waffenbrunn und der andere am 09.07.2019 erkrankt in einem Waldstück zwischen Höfen und Wilting im Gemeindebereich Traitsching aufgefunden worden waren, sowie den am 17.07.2019 bei Ammerlingshof an der Kreisstraße CHA 11 gefundenen Kadaver eines Turmfalken.
In keinem der Fälle ließ sich der Verdacht der vorsätzlichen Tötung bestätigen. Es ergaben sich vielmehr eindeutige Hinweise beispielsweise auf eine Abmagerung infolge Parasitenbefalls oder Verletzungen, die anzunehmender Weise auf einen Zusammenstoß mit einem Kfz zurückzuführen sind.

Bericht: PI Cham