ARNSCHWANG. Am Samstag, 12.08.2023, gegen 22:05 befuhr ein 23-Jähriger aus dem Landkreis Schwandorf mit einem VW Transporter die B20 von Cham in Richtung Furth im Wald. Zur gleichen Zeit befuhr ein 54-Jähriger aus dem Landkreis Cham die B20 von Furth im Wald in Richtung Cham. Auf Höhe der Abzweigung Ränkam kam es zu Frontalzusammenstoß beider Fahrzeuge. Während beide Fahrzeugführer schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser verbracht wurden, verstarb der 36-jährige Beifahrer aus dem Landkreis Schwandorf im Transporter noch an der Unfallstelle. Zur Klärung des ungeklärten Unfallherganges ordnete die Staatsanwaltschaft Regensburg die Zuziehung eines Sachverständigen an. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
Die Polizeiinspektion Furth im Wald hat die Sachbearbeitung vor Ort übernommen.
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / PI Furth i.W.
Das schreibt die Feuerwehr dazu:
Gestern ereignete sich auf der Bundesstraße 20 bei Arnschwang ein tragischer Verkehrsunfall, der ein Todesopfer forderte. Der Beifahrer eines Kleintransporters verlor sein Leben noch an der Unfallstelle. Ein PKW und ein Kleintransporter waren frontal zusammengeprallt. Um 22:12 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Regensburg, zunächst mit der Meldung, dass sich der Unfall mit eingeklemmter Person (gemäß Stichwort „THL 3“) auf der Kreisstraße CHA5 bei Warmleiten ereignet hatte. Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte klärten jedoch rasch auf, dass der Unfall auf der B20 an der Anschlussstelle Arnschwang stattgefunden hatte. Im beteiligten PKW, einem Ford, befand sich ein Mann, der Kleintransporter war mit zwei Männern besetzt. Während sich beide Fahrer aus den Wracks befreien konnten, blieb der Beifahrer des Kleintransporters in dem stark deformierten Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr setzte unverzüglich Rettungsspreizer und Rettungsschere ein, um den eingeklemmten Mann zu befreien. Trotz des schnellen und engagierten Einsatzes eines Großaufgebots an Rettungskräften verstarb der Mann jedoch noch am Unfallort. Die beiden anderen Unfallbeteiligten erhielten medizinische Versorgung durch den Rettungsdienst. Der Fahrer des Fords wurde aufgrund schwerer Verletzungen per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Auch der Fahrer des Kleintransporters erlitt Verletzungen und wurde behandelt.
Die Feuerwehr übernahm nicht nur die Rettungsmaßnahmen, sondern sicherte auch die Unfallstelle ab, beleuchtete sie und errichtete einen mobilen Sichtschutz. Zudem erfolgte umgehend eine Vollsperrung der Bundesstraße zwischen Weiding und Furth im Wald / Süd sowie an der Anschlussstelle Arnschwang. Die Sperrung blieb aufgrund der polizeilichen Unfallaufnahme mehrere Stunden bestehen. Für den Rettungshubschrauber wurde neben der Unfallstelle auf der Fahrbahn der Landeplatz ausgeleuchtet. Bei den Rettungs- und Absicherungsmaßnahmen waren die Feuerwehren Arnschwang, Ränkam, Weiding, Dalking und Grabitz beteiligt. Ebenfalls vor Ort waren die Führungskräfte der Kreisbrandinspektion Cham, Kreisbrandrat Michael Stahl, Kreisbrandinspektor Marco Greil und Kreisbrandmeister Michael Gutscher.
Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen des Verstorbenen. Wir hoffen auf eine schnelle Genesung der Verletzten.
Bericht: Kreisbrandinspektion Cham