Verkehrsunfall zwischen Reisebus und Pkw nahm ein verhältnismäßig glimpfliches Ende

Symbolbild Unfall
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CHAMMÜNSTER / B20. Am Montag, 30.05.22, gegen 10.15 Uhr, war ein 69-jähriger Busfahrer mit einem Reisebus, in dem sich 41 Schulkinder und drei Lehrkräfte befanden, auf der Bundesstraße B20 von Cham in Richtung Furth im Wald in ein Schullandheim unterwegs. Auf Höhe Chammünster geriet der Reisebus wahrscheinlich wegen einer plötzlichen Erkrankung des Busfahrers auf den Gegenfahrstreifen.

Eine 44-jährige Mercedes-Fahrerin, die entgegen gekommen war, hatte dem Bus noch ausweichen können, wobei der Mercedes von dem Bus nur noch leicht im hinteren Bereich touchiert worden war. Ein 52-jähriger Fahrer eines weiteren Mercedes, welcher dem ersten Mercedes nachgefolgt war, hatte allerdings nicht mehr ausweichen können, war frontal gegen den Reisebus gestoßen und dann auf den Gegenfahrstreifen geschleudert worden. Der Reisebus war dann weiter an der an den Gegenfahrstreifen angrenzenden Leitplanke entlanggeschrammt. Einer der drei im Bus befindlichen Lehrkräfte, ein 56-jähriger Mann, hatte den Bus schließlich zum Stillstand bringen können. Der Busfahrer und der 52-jährige Mercedesfahrer waren mit leichteren Verletzungen durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht worden. Sämtliche Fahrgäste im Bus sowie die 44-jährige zweite Mercedes-Fahrerin waren unverletzt geblieben.
Die Bundesstraße B20 war zwischen Cham-Mitte und der Abfahrt Kothmaißling bis gegen 13.30 Uhr total gesperrt, der Verkehr in Richtung Cham konnte danach wieder aufgenommen werden. Die Fahrspur in Richtung Furth im Wald konnte nach Abschleppung des Busses gegen 15.30 Uhr wieder freigegeben werden.

Der in den Frontalzusammenstoß verwickelte Mercedes, welcher total beschädigt worden war, musste ebenfalls abgeschleppt werden. Der Schaden an diesem Fahrzeug wurde auf etwa 10000 Euro geschätzt, der Schaden an dem weiteren in dem Unfall verwickelten Mercedes dürfte etwa 1000 Euro betragen. Der Schaden an dem Reisebus dürfte ebenfalls bei etwa 10000 Euro liegen, der Schaden an der auf größerer Länge beschädigten Leitplanke um die 5000 Euro betragen.
Die Umleitung des Verkehrs sowie die Säuberung der Unfallstelle war von mehreren alarmierten Ortsfeuerwehren vorgenommen worden.

Bericht: PI Cham