Vermisstensuche bei Tännesberg erfolgreich beendet

Symbolbild Rettungshunde Foto: Pressedienst Wagner
Archivbild: Flächensuchhunde
Foto: Pressedienst Wagner

TÄNNESBERG. Am 05.07.2020 gegen 17 Uhr ging bei der Polizeiinspektion Vohenstrauß eine Mitteilung ein, dass in einem Waldweg entlang der Staatsstraße 2157 zwischen Tännesberg und Oberpierlhof bei Trausnitz ein abgestellter Pkw festgestellt wurde, der unversperrt war und dessen Fenster komplett geöffnet waren. Eine Überprüfung des Fahrzeugs sowie Ermittlungen am Wohnhaus des 67-jährigen Fahrzeughalters aus Trausnitz ergaben, dass er vermutlich mit seinem Hund im Wald spazieren gehen wollte, sich auf Grund seines gesundheitlichen Zustands in hilfloser Lage befindet und nicht mehr allein aus dem Wald zu seinem Fahrzeug zurückkehren konnte.

Bei den daraufhin eingeleiteten Suchmaßnahmen waren neben Kräften der Polizeiinspektion Vohenstrauß auch Kräfte des operativen Ergänzungsdienstes, unter anderem mit einem Personenspürhund, und ein Polizeihubschrauber beteiligt. Weitere Unterstützung bei der nächtlichen Suchaktion, die bis etwa 04:45 Uhr andauerte, erfolgte mit insgesamt 17 Mantrailer und Flächensuchhunden des BRK Weiden i.d.OPf., Straubing, Kelheim und vom Deutschen Rettungshundeverein Bayerwald .

Die Suche nach dem vermissten Mann wurde am nächsten Morgen unter erneuter Hinzuziehung von Polizeisuchhunden und dem Einsatz einer Polizeidrohne der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus fortgesetzt. Auf Grund der Mithilfe eines 64-jährigen Trausnitzers konnte der Vermisste gegen 12.00 Uhr in der Nähe der Barbarakapelle aufgefunden werden. Dort wurde er von einer Notärztin der DRF Luftrettung untersucht. Bis auf kleinere Schürfwunden und blaue Flecken hatte er seinen nächtlichen Irrweg unverletzt überstanden und konnte im Anschluss wieder zusammen mit seinem Hund nach Hause gebracht werden.

Bericht: PI Vohenstrauß