
Foto: Christine Hollederer
AMBERG-SULZBACH.  Einst war das Gebäude in der Adalbert-Stifter-Straße 18 in Amberg die  Berufsschule für Landwirtschaft, von 2015 bis 2016 für gut ein Jahr  Erstaufnahmeeinrichtung  für Asylbewerber, künftig soll hier das Gesundheitsamt  Amberg/Amberg-Sulzbach untergebracht werden. Landrat Richard Reisinger  informierte sich nun vor Ort mit Projektleiter Dominik Ernst und dem  Leiter des Gebäudemanagements am Landratsamt Amberg-Sulzbach,  Hubert Saradeth, über den Stand der Bauarbeiten. 
Der  Kreistag hatte im April vergangenen Jahres der rund 5,1 Millionen Euro  teuren Maßnahme zugestimmt.  Seit dem Frühjahr wird nun fleißig gebaut, um die ehemaligen  Klassenzimmer in Büroräume zu verwandeln. Wichtig hierbei auch die  Barrierefreiheit. „Gerade ein Gesundheitsamt sollte für Rollstuhlfahrer  und Menschen mit Behinderung frei zugänglich sein“, betonte  Landrat Richard Reisinger bei der Baustellenbesichtigung. 
Das  ist nach dem Umbau, u.a. durch den Einbau eines Aufzuges, definitiv der  Fall. Zudem wird das Gebäude energetisch saniert. Sämtliche Fenster und  Türen werden ausgetauscht,  eine Wärmedämmverbundsystem angebracht, eine Pelletheizung und am Dach  eine Photovoltaik-Anlage für den Eigenverbrauch installiert. Für 2  Dienstfahrzeuge werden außerdem die Stromanschlüsse für eine  Elektroladesäule vorgerichtet und auch für E-Bikes Lademöglichkeiten  angeboten. 
Bis  April 2021 sollen die Umbauarbeiten abgeschlossen sein und das  Gesundheitsamt aus dem Gebäude auf der anderen Straßenseite in die neuen  Räume einziehen können. Die  Gesamtkosten für die Bauarbeiten inklusive des Umbaus der  Hausmeisterwohnung betragen rund 5,1 Millionen Euro. Die KfW-Förderung  liegt bei 415.000 Euro.
Bericht: Landratsamt Amberg-Sulzbach

 

