B22 mit Lkw-Rennstrecke verwechselt

Symbolbild: LKW-Kontrolle Foto: Pressedienst Wagner
Archivbild: LKW-Kontrolle
Foto: Pressedienst Wagner

ERBENDORF. Am Mittwoch, den 21.10.2020, gegen 14.45 Uhr, kontrollierten Beamte der Schwerverkehrskontrollgruppe der Verkehrspolizeiinspektion Weiden auf der B22 einen slowakischen  Sattelzug mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 40 Tonnen.
Anhand der Geschwindigkeitsaufzeichnungen im digitalen Kontrollgerät konnten die Beamten feststellen, dass der 32-jährige slowakische Lkw-Fahrer, mit einer Geschwindigkeit von 84 km/h, von Bayreuth kommend, in Richtung Weiden über die Bundesstraße fegte, was eine Überschreitung von 24 km/h darstellte.

Das im Fahrzeug verbaute digitale Kontrollgerät zeichnet wesentliche Nutzungsdaten über das Fahrzeug, insbesondere aber auch die Lenk- und Ruhezeiten, sowie die gefahrene Geschwindigkeit gerichtsverwertbar auf.
Da überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen darstellt, gilt für Kraftfahrzeuge von mehr als 7,5t zGM auf Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h, sowie 80 km/h auf Bundesautobahnen.

Weil der Fahrer innerhalb von 30 Minuten mehrfach die Geschwindigkeit überschritten hatte, wurde der eigentliche Bußgeldsatz von 80 Euro, auf 160 Euro verdoppelt. Außerdem erwartet den Raser eine Eintragung im Fahreignungsregister von einem Punkt.
Einsicht zeigte der junge Mann nicht, vielmehr beschwerte er sich über das hohe Bußgeld.

Bericht: VPI Weiden