Bedrohungslage in Zeitlarn ohne Verletzte beendet

Symbolbild: Polizeieinsatz
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ZEITLARN. Am Sonntag ereignete sich eine Bedrohungslage in einem Einfamilienhaus in Zeitlarn. Die Polizei war mit starken Einsatzkräften vor Ort. Eine Gefahr für Unbeteiligte bestand nicht.
Am Sonntag, 3. September 2023, wurde die Polizei gegen 17.30 Uhr von Angehörigen via Notruf darüber informiert, dass der 33-jährige Sohn nach einem Familienstreit Drohungen gegenüber seiner Familie ausgesprochen habe, bewaffnet sei und sich im gemeinsamen Einfamilienhaus aufhalten würde. Wie sich später herausstellte, handelte es sich bei der Waffe um ein Schwert, das zur erheblichen Verletzung von Menschen geeignet ist.
Im Verlauf des Polizeieinsatzes zeigte sich, dass sich der 33-jährige Deutsche, der sich in seiner Einliegerwohnung verschanzt hatte, in einer psychischen Ausnahmesituation befand. Der Mann ließ sich auch nach vielen deeskalierenden Gesprächen mit Einsatzkräften und Verhandlungsexperten nicht zu Aufgabe bewegen. Schließlich wurde er gegen 22.30 Uhr von Spezialeinsatzkräften in Gewahrsam genommen, als er gerade seine Wohnungstüre öffnete. Bei dem Einsatz wurden weder der Mann noch Einsatzkräfte verletzt. Der 33-Jährige wurde schließlich in eine Fachklinik eingewiesen. Die Polizei Regenstauf, die Feuerwehr Zeitlarn und der Rettungsdienst waren mit einer Vielzahl von Einsatz- und Unterstützungskräften aus Stadt und Landkreis vor Ort. Es wurden auch Spezialeinsatzkräfte der Polizei hinzugezogen.
Durch die polizeiliche Absperrung bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Unbeteiligte. Die Hauptstraße in Zeitlarn war im betroffenen Bereich für mehrere Stunden gesperrt.

Bericht: PI Regenstauf