Beim Online-Autokauf betrogen

Symbolbild: Online-Banking
Symbolbild: Onlinekauf

SCHWANDORF. Ein 58-Jähriger aus Büchelkühn spielte mit dem Gedanken, sich einen Porsche zuzulegen. Auf einer amerikanischen Homepage, die als Kfz-Verkaufsplattform aufgebaut war, fand er einen Chatverlauf, in dem ein Porsche angepriesen wurde. Bei der Kontaktaufnahme mit dem vermeintlichen Verkäufer gab dieser an, dass der eigentliche Eigentümer Angehöriger der US-Armee sei und sich gerade im Irak befinden würde. Im Auftrag des Soldaten werde nun sein Porsche über die Plattform verkauft.
Der 58-Jährige ließ sich überzeugen und überwies einen niedrigen fünf-stelligen Betrag auf ein kroatisches Bankkonto. Von dort sollte das Geld nach Amerika weiter transferiert werden. Als der Pkw schließlich nach Bremerhaven verschifft werden sollte, brach der Kontakt mit dem vermeintlichen Verkäufer plötzlich vollständig ab. Auch die amerikanische Homepage ist mittlerweile aus dem Internet gelöscht. Es sind bereits mehrere gleichgelagerte Fälle dieser Betrugsmasche bekannt, sodass nicht damit zu rechnen ist, dass das Fahrzeug noch bei dem Geschädigten ankommt.

Bericht: PI Schwandorf