Brandstiftung im Keller eines Mehrfamilienhauses in Neumarkt

Mit Atemschutz rückte die Feuerwehr vor Foto: Pressedienst Wagner
Archivbild: Feuerwehr im Einsatz
Foto: Pressedienst Wagner

NEUMARKT. Am Sonntag legte ein 28-Jähriger im Keller eines Mehrfamilienhauses das Feuer. Durch glückliche Umstände und schnelles Eingreifen der Einwohner wurde der Vollbrand verhindert. Gegen den Tatverdächtigen wurde Untersuchungshaft angeordnet.

Gegen 3 Uhr am 01.11.2020 bemerkten Einwohner eines Mehrfamilienhauses im Neumarkter Osten eine starke Rauchentwicklung im Keller. Sie setzten unverzüglich einen Notruf ab und versuchten den Brand mit eigenen Kräften zu löschen. Die kurz drauf eingetroffene Freiwillige Feuerwehr hat die Brandquelle endgültig gelöscht. Nach Angaben der Feuerwehr wäre ein Vollbrand des Hauses durchaus möglich gewesen, wenn die Anwohner nicht so schnell reagiert hätten. Beim Brand wurde niemand verletzt und es entstand kein erheblicher Sachschaden.

Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen wird ein 28-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz dringend verdächtigt, den Brand absichtlich gelegt zu haben. Er wurde in unmittelbarer Nähe vom Brandort vorläufig festgenommen.
Die Ermittlungen zu genauen Hintergründen der Tat hat die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg übernommen. Der Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth einem Ermittlungsrichter vorgeführt und befindet sich inzwischen in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt.

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Regensburg