Corona stoppt Leseförderung in Amberg nicht

Wichtige ehrenamtliche Hilfe für Schülerinnen und Schüler – Lesepatinnen und Lesepaten tauschen sich aus

Die Leiterin der Freiwilligenagentur Elisabeth Triller. Foto © Elisabeth Triller, Stadt Amberg
Die Leiterin der Freiwilligenagentur Elisabeth Triller
Foto © Elisabeth Triller, Stadt Amberg

AMBERG. Zwei Jahre mussten die Akteure der Aktion „Lesen mit Kindern“ ein Projekt der Freiwilligenagentur der Stadt Amberg warten bis sie sich endlich wieder mal treffen konnten. Die Lesepatinnen und Lesepaten, Lehrkräfte der Schulen, Schulamtsdirektor Stephan Tischer, die Projektverantwortlichen der Freiwilligenagentur und Referentin Maria Lösch-Ringer kamen im Amberger Congress Centrum zusammen, um sich über den aktuellen Stand der Leseförderung an den einzelnen Schulen auszutauschen.
Gestartet wurde das Projekt im Juli 2012 und wird mittlerweile an acht Schulen umgesetzt. 35 Lesepatinnen und Lesepaten helfen Kindern, die deutsche Sprache fließend anzuwenden. Parallel zu den Schulstunden üben sie mit jeweils einem Kind Lesen, Sprachfluss und Textverständnis. Die Erfahrung zeigt, dass gelöst vom Gruppendruck sich in der Regel der Erfolg schnell einstellt.

Die Corona-Pandemie war eine besondere Herausforderung, berichtete Projektleiter Volker Weymayr. Erfolgreich wurden die Aktivitäten und gewohnte Prozesse umgestellt, damit die Leseförderung auch per Telefon oder wahlweise mit Videotelefonie über WhatsApp oder Skype funktionierte. Zudem schafften die Schulen entsprechende Voraussetzungen in Klassenzimmern.
Wichtige Impulse gab die Lesebeauftragte Maria Lösch-Ringer mit ihrem Vortrag „Was zeichnet eine gute Leserin, einen guten Leser aus?“. Sie erläuterte ausführlich die Grundlagen im Bereich des Leselernprozesses und gab konkrete Unterstützungsmöglichkeiten.

Bericht: Stadt Amberg