Das deutschrock Festival G.O.N.D. mit Los Tioz

Ein kurzes Resümee aus Sicht der Amberger Polizei

Symbolbild: Festival
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Quelle: flickr.com/photos/160246067@N08/

RIEDEN. G.O.N.D. 2022. 5 Tage, etwas Regen, mehr Sonnenschein und ein durch den Veranstalter gemeldetes ausverkauftes Festival mussten auch durch die Polizei, den Rettungsdienst und die Feuerwehr betreut werden. Hand in Hand wurde diese Mammutaufgabe erfolgreich gestemmt. Im Gegensatz zur G.O.N.D. 2019 wurden letztere zur Brandbekämpfung diesmal nicht benötigt. Sie übernahmen primär die Aufgabe der Verkehrssicherung im und um das Gelände. Lediglich ein Parkplatzrempler wurde über die Festivaldauer gemeldet. Anders sah es beim Rettungsdienst aus. Die Helfer wurden rund 800 Mal gerufen. 16 Personen mussten in die umliegenden Krankenhäuser gebracht werden. Erwartend spielte der übermäßige Alkoholgenuss dabei die Hauptrolle. Schwerwiegende Verletzungen, wie Knochenbrüche oder ähnliches waren nicht zu verzeichnen. Nach Einschätzung des Rettungsdienstes ist in Anbetracht der enormen Anzahl an Festivalbesuchern, sowie der verlängerten Festivaldauer, der Einsatz verhältnismäßig ruhig verlaufen.
Auch das Einsatzkonzept der Amberger Polizeien ging diesjährig wieder auf. Mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei konnten alle Einsatzszenarien im erforderlichen Umfang abgearbeitet werden. Darunter fielen lediglich ein dutzend an Diebstählen oder ebenso viele Körperverletzungsdelikte. In Anbetracht des beachtlichen Zulaufs kann man von einem friedlichen Festivalverlauf sprechen, auch wenn dieser durch 2 Widerstände bei Festnahmen etwas geschmälert wurde. Auch hier spielte der Alkohol eine nicht unerhebliche Rolle. Er kommt auch für 28 Verkehrsteilnehmer noch teuer zum Stehen. Sie unterschätzten ihren Restalkohol und müssen nun mit den folgenden Konsequenzen klarkommen, 5 von ihnen verloren an Ort und Stelle ihren Führerschein.

Bericht: PI Amberg