Ernährungshandwerk erleben – Ernährung macht Schule

Koch, Brauer, Winzer – Mittel- und Realschüler werfen einen Blick hinter die Kulissen

Schüler der Klasse M7b mit stellvertretendem Schulleiter Christian Meßner (2.v.l.), ihrer Lehrkraft Alexandra Amann (3.v.l.) und Carmen Schmidhuber-Ebner (1.v.l.) vom Sachgebiet 62 (Beratung in der Land- und Hauswirtschaft, Ernährung) der Regierung der Oberpfalz, durften mit Inhaber Winfried Freisleben (4.v.l.) einen Blick hinter die Kulissen in die Küche des Gasthauses werfen.
Regierung der Oberpfalz/Stühlinger-Weinhändler
Schüler der Klasse M7b mit stellvertretendem Schulleiter Christian Meßner (2.v.l.), ihrer Lehrkraft Alexandra Amann (3.v.l.) und Carmen Schmidhuber-Ebner (1.v.l.) vom Sachgebiet 62 (Beratung in der Land- und Hauswirtschaft, Ernährung) der Regierung der Oberpfalz, durften mit Inhaber Winfried Freisleben (4.v.l.) einen Blick hinter die Kulissen in die Küche des Gasthauses werfen.
Foto: Regierung der Oberpfalz / Stühlinger-Weinhändler

REGENSBURG / OBERPFALZ. Was macht der Koch den ganzen Tag in der Küche? Wie kommt die Karotte in die Gemüsesuppe und wo kommt das Gemüse auf unseren Tellern überhaupt her? Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen ging die Klasse M7b der Mittelschule am Schlossberg in Regenstauf mit stellvertretendem Schulleiter Christian Meßner und ihrer Lehrkraft Alexandra Amann einen Vormittag lang auf den Grund. Das Regensburger Traditionsgasthaus „Leerer Beutel“ öffnete seine Pforten zu seinem Restaurant und Inhaber Winfried Freisleben und sein Team machten das Ernährungshandwerk eines Kochs für die Schüler zum Erlebnis. Als Vertreter der „Slow-Food“-Bewegung wird im Leeren Beutel besonderes Augenmerk auf die Regionalität der zu verarbeiteten Lebensmittel gelegt. So wurden, neben den vielfältigen Aufgabenbereichen des Kochs, auch die Zubereitung verschiedener traditioneller bayerischer Spezialitäten aus regionalen Lebensmitteln in den Fokus gerückt. Die Schüler durften Gemüse zur ersten selbstgekochten Gemüsesuppe verarbeiten und konnten bei einer kleinen Führung durch die Küche den Köchen bei der Zubereitung bayerischer Spezialitäten über die Schulter schauen. 
Der Besuch der Schulklasse fand im Rahmen des Projekts „Ernährungshandwerk erleben – Ernährung macht Schule“ statt. Zentrales Element des Projekts ist, neben der theoretischen Vorbereitung im Unterricht, der Besuch bei verschiedenen Ernährungshandwerker und einen Blick hinter die Kulissen der jeweiligen handwerklichen Ausbildungsberufe.

Über das Projekt
Das Projekt „Ernährungshandwerk erleben“ wird von den Sachgebieten 62 „Beratung in der Land- und Hauswirtschaft, Ernährung“ der Regierungen in ganz Bayern umgesetzt. Es zeigt, was hinter den Berufsbezeichnungen Müller, Bäcker, Konditor, Fleischer, Brauer und Mälzer, Winzer, Käser und Koch steckt. Am Arbeitsplatz des Ernährungshandwerkers sehen, hören, riechen und fühlen die Schüler ihre selbst zubereiteten Spezialitäten. Das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) hat das Projekt im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) konzipiert und begleitet dieses.

Macht mit!
Interessierte Lehrkräfte erhalten weiterführende Unterlagen unter
Projekt „Ernährungshandwerk erleben“; Beantragung der Teilnahme durch Schulen – Regierung der Oberpfalz (bayern.de).
Interessierte Betriebe richten ihre Bewerbung zur Teilnahme an dem Projekt an
Projekt „Ernährungshandwerk erleben“; Bewerbung als Ernährungshandwerker / Ernährungshandwerkerin – Regierung der Oberpfalz (bayern.de)

Bericht: Regierung der Oberpfalz