Erste polizeiliche Bilanz zur Silvesternacht 2018/2019 für den Schutzbereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz


Der Abend des 31.12.2018 verlief aus polizeilicher Sicht zunächst sehr ruhig. In der Zeit von 20:00 Uhr bis 24:00 waren nur etwa 70 Einsätze abzuarbeiten, davon etwa 15 mit unmittelbarem Silvesterbezug. Hierbei handelte es sich ganz überwiegend um Belästigungen, rund um das Abfeuern von Feuerwerkskörpern.

Feuerwerk
Feuerwerk (Symbolbild Pixabay / freie Lizenz)

Der Start  in das neue Jahr, ab 0 Uhr, war wie erwartet  mit deutlich höheren Einsatzzahlen verbunden. Bis 05:00 Uhr wurden über die Einsatzzentrale etwa  160 Einsätze entgegengenommen. Die überwiegende Mehrzahl dieser  Einsätze hatte zumindest mittelbar Silvesterbezug. So wurden etwa 20 Kleinbrände, zumeist ausgelöst durch Feuerwerkskörper ohne oder ohne nennenswerten Sachschaden abgearbeitet.

Zudem wurde etwa 30 Aggressionsdelikte bzw. Körperverletzungen angezeigt. Der ganz überwiegende Teil hiervon war dem übermäßigem Alkoholgenuss geschuldet.

Bereits wenige Minuten nach Mitternacht wurde in Wackersdorf/SAD, ein randalierender Gast gemeldet, der nach den Beamten trat und erheblich Widerstand leistete. Hierbei biss der 25jährige einem Beamten massiv in den Oberarm, so dass dieser nicht mehr dienstfähig war. Der Beschuldigte wurde letztlich in eine Fachklinik verbracht.

Gegen 01:30 Uhr wurde in Regensburg, Friedrich-Ebert-Straße ein Balkonvollbrand an einem größeren Wohnblock mitgeteilt. Mutmaßlich brandursächlich erscheint eine fehlgeleitete Silvesterrakete. Der Schaden beträgt ca. 15 000 Euro. Anwohner kamen nicht zu Schaden.

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz

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