Gespräch der Kindergartenträger am 11.3.2024

(v.l.n.r.) Claudia Reinisch (Kindergarten St. Nikolaus, Theuern), Michael Hopke (Kirchenverwaltung Theuern), Michael Trummer (Caritasverband Amberg-Sulzbach), Bürgermeister Roland Strehl, Carina Dengler (Gemeinde Kümmersbruck), Alois Schwanzl und Pfarrer Wolfgang Bauer (Kirchenverwaltung Kümmersbruck). Es fehlt: Marcus Keil (Diakonieverein Amberg) Foto: Wolfgang Roggenhofer / Gemeinde Kümmersbruck
(v.l.n.r.) Claudia Reinisch (Kindergarten St. Nikolaus, Theuern), Michael Hopke (Kirchenverwaltung Theuern), Michael Trummer (Caritasverband Amberg-Sulzbach), Bürgermeister Roland Strehl, Carina Dengler (Gemeinde Kümmersbruck), Alois Schwanzl und Pfarrer Wolfgang Bauer (Kirchenverwaltung Kümmersbruck). Es fehlt: Marcus Keil (Diakonieverein Amberg)
Foto: Wolfgang Roggenhofer / Gemeinde Kümmersbruck

KÜMMERSBRUCK. Nur ein kostendeckender Betrieb der Kindertagesstätten sichert langfristig den Erhalt dieser wichtigen Einrichtungen in der Gemeinde Kümmersbruck. Darin waren sich alle Kindergartenträger einig, die sich auf Einladung von Bürgermeister Roland Strehl im Rathaus trafen. Die Kindergärten im Gemeindegebiet werden von den katholischen Kirchenverwaltungen Kümmersbruck (Kindergarten St. Antonius) und Theuern (Kindergarten St. Nikolaus/Theuern), vom Diakonieverein Amberg (Kindergarten Arche Noah) und vom Caritasverband Amberg-Sulzbach (Kindergarten St. Raphael) betrieben.
Zur Finanzierung des Betriebes tragen neben den staatlichen und gemeindlichen Basisbeiträgen auch die Elternbeiträge, welche allerdings nur einen geringen Anteil daran haben, bei. Leider müssen, so die Verantwortlichen der Träger, die Elternbeiträge angehoben werden, um die stark gestiegenen Kosten noch decken zu können. Dabei verwiesen sie auf die erfreulicherweise gestiegenen Gehaltskosten der Erzieherinnen und Erzieher, aber auch auf die hohen Energie- und sonstigen Kosten.
Man beschloss, die notwendige Erhöhung der Elternbeiträge gemeinsam vorzunehmen, um hier den Gleichklang innerhalb einer Gemeinde sicher stellen zu können. Die Erhöhung soll gestaffelt erfolgen, zum 1.6.2024 der erste Schritt (Ausnahme St. Nikolaus, Theuern), der zweite zum 1.9.2024.

Die Vertreter der Kindergartenträger waren sich dabei mit der Gemeinde einig, dass solche Erhöhungen natürlich auch zu einer Mehrbelastung für die betroffenen Familien führen. In diesem Zusammenhang verwiesen sie allerdings auch auf das bayerische Familiengeld in Höhe von monatliche 250,00 Euro, welches der Freistaat Bayern einkommensunabhängig für Kinder vom 13. bis einschließlich zum 36. Lebensmonat direkt an die Eltern leistet, um etwaige Betreuungskosten für die Kinder zu kompensieren. Somit entsteht beispielsweise erst ab der Buchungskategorie von 5 bis 6 Stunden im Krippenbereich ein Betrag von monatlich (!) 28,00 Euro, der durch das sonstige Familieneinkommen zu bestreiten ist.
Die Träger der Kümmersbrucker Kindertagesstätten sehen die Erhöhungen der Elternbeiträge als absolut notwendig an, um die zuverlässige Betreuung der Kinder in guter Qualität auch weiterhin anbieten zu können.
Von daher hoffen sie auf Verständnis für diesen nicht einfachen Schritt.

Bericht: Gemeinde Kümmersbruck