Kriminalpolizei Regensburg nimmt drei mutmaßliche Drogenhändler fest


REGENSBURG. Nach mehrmonatigen Ermittlungen vollzog die Kriminalpolizei Regensburg Ende August mehrere Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse. Hintergrund ist der Verdacht, dass drei Personen über einen längeren Zeitraum rege mit Betäubungsmittelngehandelt haben sollen. Es konnte eine Reihe von Beweismitteln sichergestellt werden.
Bereits seit mehreren Monaten ermittelt die Kriminalpolizei Regensburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln. Im Fokus stehen ein 52-jähriger türkischer Staatsangehöriger, dessen ehemalige Lebensgefährtin – eine 58-jährige Deutsche – sowie ein 48-jähriger Ire. Die Betroffenen wohnen in der Stadt beziehungsweise im Landkreis Regensburg. Ihnen wird vorgeworfen, seit längerem gemeinschaftlich mit verschiedenen Betäubungsmitteln, insbesondere Kokain, Handel betrieben zu haben.
Hierbei sollen sie arbeitsteilig, professionell und konspirativ vorgegangen sein. Aufwendige polizeiliche Ermittlungen erhärteten diesen Verdacht, so dass ein Richter Durchsuchungsbeschlüsse für vier Wohnungen sowie Haftbefehle gegen die drei genannten Personen erließ. Die Beschlüsse wurden Ende August erfolgreich vollzogen. Hierbei stellte die Polizei neben größeren Mengen an Betäubungsmitteln (über 750g Kokain, gut 100g Cannabis und circa 25g MDMA) auch einen niedrigen fünfstelligen Bargeldbetrag sowie Schmuck und andere Wertgegenstände sicher. Außerdem wurden zwei Schreckschusswaffen, ein Schlagring und zwei Autos (ein neuwertiger VW Golf sowie eine Mercedes E-Klasse) beschlagnahmt. Bei Letzteren besteht der Verdacht, dass diese für den Transport der Betäubungsmittel genutzt wurden. Die drei Festgenommenen befinden sich in verschiedenen Justizvollzugsanstalten. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Regensburg sind noch nicht abgeschlossen.

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Regensburg