„Ausbildungskompass“ erscheint erstmals im Landkreis Amberg-Sulzbach

AMBERG-SULZBACH. Welche Ausbildung ist die Richtige für mich? Welche Berufe gibt es  überhaupt? Und: wo kann ich mich hier in der Region bewerben? Viele  Fragen stellen sich die Jugendlichen  auf dem Weg in ihre eigene berufliche Zukunft. Um im Berufs-Dschungel  nicht den Überblick zu verlieren, soll jetzt die erfolgreiche „Ausbildungskompass“-Broschüre Orientierung bieten, welche die  Wirtschaftsförderung des Landkreises Amberg-Sulzbach dieses Jahr im Juni  erstmals in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit, der IHK  Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, der Handwerkskammer  Niederbayern-Oberpfalz, der AOVE Regionalentwicklung Obere  Vils-Ehenbach sowie dem Naturpark Hirschwald herausbringt. 
Das  Besondere daran ist, dass die Broschüre unter anderem kostenlos an alle  Schulen im Landkreis ausgegeben wird und damit direkt die Zielgruppe  erreicht, um die es geht: das sind nicht  nur die Schulabgänger/-innen selbst, sondern auch deren Eltern und die  Lehrpersonen, die die Jugendlichen auf ihrer Reise in die Berufswelt  begleiten.
Eine  weitere Verteilung erfolgt unter anderem auch im Rahmen von  Ausbildungsmessen, über die teilnehmenden Ausbildungsbetriebe sowie über  Banken, Krankenkassen und Innungen.   
Mehr  als 100 Berufsbilder, inhaltlich ansprechend und optisch hochwertig  dargestellt, warten darauf, entdeckt zu werden. Zu nahezu allen  Ausbildungsprofilen gibt es einen Info-Film, der  über einen QR-Code aufgerufen werden kann. Die Vielfalt der regionalen  Wirtschaft zeigt sich vor allem auch in den vielen verschiedenen  Ausbildungsbetrieben, die sich in der Broschüre präsentieren. 
Landrat  Richard Reisinger betont immer wieder wie wichtig die Bildung für und  das Gespräch mit jungen Leuten sind. So freut  es ihn besonders, dass er Schulabgängern zur Seite stehen kann und mit  Hilfe des Ausbildungskompasses die richtige Richtung weist. 
Die  Jugendlichen erfahren beim Durchblättern des Katalogs außerdem, ob sie  bei dem jeweiligen Arbeitgeber ein Praktikum, einen Ferienjob sowie eine  Ausbildung in Teilzeit machen können. 
Auch zum Thema „Duales Studium“ und „Studium mit vertiefter Praxis“ hält die Publikation zahlreiche Informationen bereit.  Firmen,  die sich im diesjährigen Ausbildungskompass als Ausbildungsbetrieb  mit ihren Daten eintragen lassen wollen, können sich bis 15. März 2020 gegen eine Gebühr (60 Euro zzgl. USt. jeweils pro  „Ausbildungsberuf“, „Duales Studium“ bzw. „Studium mit vertiefter  Praxis“) unter www.ausbildungskompass.de anmelden. 
Für Fragen zum Ausbildungskompass steht die  Wirtschaftsförderin des Landkreises, Angela Powalla, unter 09621 39-170  zur Verfügung. 
In  der Online-Ausgabe können interessierte Schülerinnen und Schüler im  ausbildungsfähigen Alter sogar landkreisübergreifend nach  Ausbildungsplätzen und Arbeitgebern suchen. 
Ziel  ist es, gemeinsam Transparenz in der lokalen Ausbildungslandschaft zu  schaffen und so beispielsweise einer möglichen Abwanderung junger  Menschen in Ballungszentren entgegenwirken.
Bericht: Landratsamt Amberg-Sulzbach

 
 

