OBERPFALZ. Gut zwei Jahre ist der Polizeihund „Ratz“ nun im Dienst der Oberpfälzer Polizei. Als ausgebildeter Schutz- und Rauschgiftspürhund ist er mittlerweile zu einem erfolgsversprechenden Unterstützer von Einsatzkräften geworden.
Der vier Jahre alte Diensthund „Ratz“ gehört zur Rasse der Mallonis, der belgischen Schäferhunde. Nach 18 Monaten wurde Ratz seinem Herrchen, ein Polizeibeamter des Einsatzzuges Regensburg, übergeben und die Ausbildung zum Diensthund begonnen.
Die Einsatzfelder und Aufgaben innerhalb der Ausbildung eines Diensthundes sind vielfältig. In der Basisausbildung wird beispielsweise das Fährtenlesen geübt. Zudem lernen die Diensthunde, ihre Hundeführer zu beschützen oder Personen festzuhalten. Ratz spezialisierte sich danach zum Rauschgiftspürhund und beendet im Jahr 2018 seine Ausbildung.
Gleich wenige Monate nach erfolgreich bestandener Hundeprüfung wurde Ratz während eines Einsatzes auf sein Können geprüft. Damals konnten in Zusammenarbeit mit den Beamten etwa 100 Gramm verstecktes Marihuana aufgefunden werden. Anfang des Jahres kam es zu einer Festnahme zweier Einbrecher bei Bad Abbach. Als die flüchteten Täter auf den im Einsatz befindlichen Ratz stießen, stellten sie sich und kamen widerstandslos mit der Polizei mit. Ratz konnte anschließend noch Teile der Beute in einem Feld erschnüffeln.
Bis jetzt war der wachsame Diensthund an zahlreichen Einsätzen beteiligt, bei denen im Gesamten zig Kilogramm an Rauschgift aufgefunden und mehrere Tatverdächtige festgenommen wurden. In nicht wenigen Fällen war die Spürnase maßgebend beteiligt.
Für sein besonders ausgeprägtes Suchverhalten, aber auch der harten und sorgfältigen Arbeit des Herrchens, wurden beide von Herrn Polizeivizepräsidenten Thomas Schöniger ausgezeichnet. Der Hund erhielt als Belohnung einen Kauknochen.
Die beiden werden weiterhin ein äußerst harmonisches, erfolgreiches und immer einsatzfähiges Team bleiben!
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz