Polizeimeldungen aus Neumarkt

Wolfstein
Burgruine Wolfstein / Neumarkt/Opf.
Foto: © www.magicmemories.de

80-Jährige bestohlen
Neumarkt: Eine bislang unbekannte Person entwendete am Nachmittag des 17.02.2022 in einem Verbrauchermarkt in der Dreichlingerstraße die Handtasche einer 80-jährigen Frau.
Wer Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, Kontakt mit der Polizei Neumarkt i.d.OPf. aufzunehmen unter 09181/4885-0.

Pkw beschädigt und geflüchtet
Neumarkt: Am 15.02.2022, zwischen 18:30 Uhr und 21:30 Uhr, wurde in der Nürnberger Straße ein dort geparkter, schwarzer VW Polo von einer unbekannten Person beschädigt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 1.200 €. Die Polizeiinspektion Neumarkt i.d.OPf. ermittelt wegen Unfallflucht.
Hat jemand Beobachtungen gemacht? Die Polizei Neumarkt i.d.OPf. bittet um Hinweise unter 09181/4885-0.

Leichte Sturmschäden im Dienstbereich
In der Stadt Neumarkt und im gesamten Landkreis waren am 17.02.2022 aufgrund des Sturmes lediglich kleine Schäden zu vermelden.
In der Langen Gasse wurde die Front eines geparkten Pkws seitlich verschoben, so dass er gegen die Heckstoßstange eines weiteren geparkten Fahrzeuges stieß. Dabei entstand ein Schaden in Höhe von ca. 500 €.
Ein geparkter Anhänger in der Goldschmidtstraße wurde durch den Wind ebenfalls bewegt und rollte gegen einen geparkten Pkw. Hierbei ist kein Sachschaden entstanden.
In der Feldstraße kippte ein Bauzaun auf ein geparktes Fahrzeug. Der Sachschaden an dem Pkw beträgt rund 250 €.
Ein weiterer Anhänger machte sich am Berliner Ring selbständig und kollidierte mit einem geparkten Lkw, an dem lediglich ein geringer Sachschaden entstand.
In Freystadt, fuhr ein 23-jähriger Pkw-Fahrer gegen eine Mülltonne, die auf eine Straße in Frettenshofen durch den Sturm geweht wurde. An dem Fahrzeug des Mannes entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 1.000 €.
Personenschäden waren glücklicherweise nicht zu verzeichnen.

Falscher Bayernwerk-Mitarbeiter unterwegs
Postbauer-Heng: Am Nachmittag des 16.02.2022 klingelte ein bislang unbekannter Mann an der Tür eines Hauses im Ortsteil Buch und gab sich als Bayernwerk-Mitarbeiter aus, der den Zählerstand der Wärmepumpe ablesen müsse. Da der Hausbesitzer seine Zählerstände jedoch bereits online übermittelt hatte, bemerkte er sofort den Schwindel und ließ den unbekannten Mann nicht ins Haus. Er verständigte außerdem umgehend die Polizei. Eine Rückfrage bei Bayernwerk ergab, dass kein Mitarbeiter zum Zählerlesen unterwegs war. Der Unbekannte kann wie folgt beschrieben werden: Männlich, ca. 180 cm groß, ca. 55 Jahre alt, hochdeutsche Sprache. Der hier betroffene Rentner hatte genau richtig reagiert.
Betrüger an der Haustür haben zumeist das Ziel, in die Wohnung ihrer Opfer zu gelangen, um dort nach Bargeld, Schmuck oder anderen Wertsachen zu suchen. Dazu geben sie sich als Hilfsbedürftige, Handwerker, Mitarbeiter der Stadtwerke oder aber auch als Amtsperson aus, beispielsweise Polizist. Andere Betrüger bieten ihren Opfern Haustürgeschäfte an, beispielsweise spontane Handwerkerleistungen, oder versuchen sie, zum Abschluss eines Abonnements oder einer Spende zu drängen. Ihre Opfer sind häufig Senioren und Seniorinnen, da diese tagsüber meistens zuhause sind.

Tipps der Polizei:

  • Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durch das Fenster genau an. Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel.
  • Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
  • Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe oder die Polizei.
  • Treffen Sie mit Nachbarn, die tagsüber zu Hause sind, die Vereinbarung, sich bei unbekannten Besuchern an der Wohnungstür gegenseitig Beistand zu leisten.
  • Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus.
  • Denken Sie daran: Banken, Sparkassen, Polizei oder andere Behörden schicken Ihnen nie „Geldwechsler“ oder „Falschgeld-Prüfer“ ins Haus. Verständigen Sie über das Auftauchen derartiger Personen umgehend die Polizei.
  • Lassen Sie nur Handwerker in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Das gleiche gilt für vermeintliche Vertreter der Stadtwerke.
  • Wechseln Sie niemals Geld an der Haustür. Sie könnten – beispielsweise durch Falschgeld – betrogen werden.


Schwerer Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen
Berngau: Ein 20-Jähriger befuhr am Nachmittag des 17.02.2022 mit seinem Pkw die Staatsstraße 2238 von Freystadt kommend in Richtung Neumarkt, als er zu spät bemerkte, dass ein vor ihm fahrender, 18-jähriger Pkw-Fahrer nach links Richtung Dippenricht abbiegen wollte und deshalb verkehrsbedingt bremsen musste. Der 20-Jährige fuhr zunächst auf das Fahrzeug des 18-Jährigen hinten auf, geriet dann auf die Gegenfahrspur und kollidierte dort mit dem entgegenkommenden Lkw eines 33-Jährigen. Bei dem Versuch auszuweichen rutschte der Lkw schließlich in den Graben und kam dort zum Stehen. Sowohl der Unfallverursacher, als auch der Lkw-Fahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt und ins Klinikum  verbracht. Der entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 31.000 €.
Die Feuerwehren aus Berngau und Röckersbühl regelten vor Ort den Verkehr und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf. Der Lkw als auch der Pkw des Unfallverursachers waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Viel Geld bei Traktorkauf verloren
Velburg: Ein Landwirt aus Velburg kaufte über eine Online-Anzeige einen Traktor im Wert von rund 75.000 € und vereinbarte eine Anzahlung in Höhe von ca. 11.000 €, welche er auf ein Girokonto überwies. Der Traktor sollte per Spedition geliefert werden. Am Liefertag wartete der Landwirt jedoch vergeblich und wird seit dem andauernd vertröstet. Als er eine Aufforderung bekam, nochmals 10.000 € zu überweisen, wurde er misstrauisch und erstattete Anzeige bei der Polizei. Der Onlinehandel stellte sich schließlich als sogenannter „Fakeshop“ heraus. Weitere Ermittlungen wurden eingeleitet.

Bericht: PI Neumarkt i.d.Opf.