SULZBACH-ROSENBERG. Regelmäßig musste die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg im abgelaufenen Jahr, meist auf der Suche nach Zeugen, von Verkehrsunfällen berichten, bei denen die Unfallverursacher ihr Heil in der Flucht suchten. Um so positiver fiel auf, dass sich am Donnerstag (28.12.2023) im Stadtgebiet zwei „Parkrempler“ ereigneten, bei denen sich die Unfallverursacher im Nachgang verantwortungsbewusst verhielten.
Gegen 10.30 Uhr touchierte eine 84-jährige Sulzbach-Rosenbergerin auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes nahe dem Dultplatz mit ihrem Wagen den Audi eines 61-jährigen Herzogstädters, Sachschaden etwa 300 Euro. Nachdem die Seniorin etwa eine Stunde vergebens auf die Rückkehr des Unfallgeschädigten gewartet hatte, brachte sie einen Hinweiszettel an dem beschädigten Fahrzeug an und verständigte umgehend persönlich die örtliche Polizeiinspektion. Die Beamten hatten damit die Möglichkeit, den zur Schadensregulierung notwendigen Personalienaustausch zwischen den Unfallbeteiligten auf postalischem Wege vorzunehmen.
Genauso verantwortungsbewusst verhielt sich ein 85-jähriger Landkreisbewohner, der am Nachmittag gegen 14.50 Uhr auf dem Parkplatz beim Waldfriedhof mit seinem Auto den VW-Golf eines 54-jährigen Landkreisbewohners anfuhr, Fremdschaden auch hier etwa 300 Euro. Auch dieser unfallverursachende Senior brachte nach einer Wartezeit einen Hinweiszettel am gegnerischen Fahrzeug an und verständigte telefonisch die Polizeiinspektion, die wiederum den Unfallgeschädigten benachrichtigen konnte. Somit bleiben kurz vor Jahresende wenigstens zwei Unfallgeschädigte von dem Ärger befreit, die Schäden an ihren Fahrzeugen aus der eigenen Tasche begleichen zu müssen.
Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg
