Verspäteter Wintereinbruch mit Orkanböen sorgte für eine Vielzahl von Einsätzen

Auto Schnee
Symbolbild: Auto auf schneebedeckter Straße

SULZBACH-ROSENBERG. Der verspätete Wintereinbruch am Donnerstagabend führte schnell zu einer sehr hohen Schneelast auf den Bäumen. Dieser Umstand verschärfte sich durch den zunehmenden Wind, teil mit Böen in Orkanstärke.
Die starken Schneefälle führten zu erheblichen Beeinträchtigungen im Straßenverkehr. Betroffen davon waren das Stadtgebiet und die umliegenden Gemeinden um die Herzogstadt.

Bereits ab etwa 21.20 Uhr gingen über Notruf und normaler Telefonleitung eine Vielzahl von Mitteilungen über gesperrte Straßen, über umgestürzte Bäume und Unfälle ein. Die Bereiche Weigendorf, Ursulapoppenricht, Höhengau, Hahnbach und Sulzbach-Rosenberg waren betroffen.

Die Verbindungsstraße zwischen Hahnbach und Sulzbach-Rosenberg musste komplett gesperrt werden. Bis in den morgendlichen Berufsverkehr, kam es auf den Fernstraßen (B14 und B 85) zu erheblichen Behinderungen. Auf der B85 war gegen 5.35 Uhr ein Baum auf einen VW Golf gefallen und hatte die Windschutzscheibe zerbrochen. Der 37-jährige Fahrer blieb unverletzt.
Mehrere Fahrzeuge waren auf Grund der Straßenglätte in den Graben gerutscht und mussten herausgezogen werden.

Gegen 23.10 Uhr am Donnerstag  verlor ein 19-Jähriger die Kontrolle über seinen Seat, geriet auf der B299 bei Atzmannsricht ins Schleudern und stieß mit einem entgegenkommenden Audi 26-Jährigen zusammen. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Unfallverursacher begab sich zur medizinischen Versorgung selbst ins Krankenhaus nach Sulzbach-Rosenberg. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 8.000 Euro geschätzt.

Für die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg hieß dies in der Zusammenfassung 15 Einsätze mit Bezug zum Sturmtief Bianca.

Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg