Vorfälle auf der Regensburger Herbstdult

Deutsch-Amerikanisches Volksfest in Hohenfels Foto: Pressedienst Wagner
Symbolbild: Volksfest / Dult
Foto: Pressedienst Wagner

REGENSBURG. Unter Drogeneinfluss auf der Dult wurde ein etwa 30jähriger österreichischer Staatsangehöriger in den frühen Abendstunden des 30.08.2019 am Dult-Eingang einer Personenkontrolle unterzogen. Da sich bei ihm typische körperliche Auffälligkeiten ergaben wurde er einer Durchsuchung unterzogen.
Dabei fanden die Polizeibeamten Konsumenteneinheiten an „Speed“. Offenbar hatte der Mann Aufputschmittel nötig, um einen Dultbesuch durchzustehen. Nach Entrichtung einer von der Staatsanwaltschaft festgelegten Sicherheitsleistung wurde der Österreicher wieder entlassen.

Auch ein etwa 20jähriger Regensburger konnte sich offenbar einen Dultbesuch alleine unter dem Einfluss von erlaubten Rauschmitteln nicht vorstellen. Als der junge Mann dann am 31.08.2019 gegen 21.30 Uhr auf dem südlichen Rettungsweg in die Personenkontrolle einer Dult-Streife geriet, stahl er sich heimlich davon und entsorgte flugs einen noch verpackten Joint im angrenzenden Gebüsch. Natürlich wurde er dabei beobachtet und der Joint aufgefunden. Er erhält nun eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz.

Am 30.08.2019, gegen 21.30 Uhr, gerieten in einem Festzelt auf der Dult eine etwa 20jährige Regensburgerin und eine gleichaltrige Landkreisbewohnerin in Streit. Dabei schlug die Regensburgerin ihre Kontrahentin plötzlich ins Gesicht und verursachte leichte Verletzungen. Die Geschädigte erstattete am Folgetag Anzeige bei der PI Regenstauf.

Am 30.08.2019 wurde gegen 23.00 Uhr ein 16jähriger Regensburger mitten auf dem Festplatz der Dult von einem unbekannten männlichen Angreifer ins Gesicht geschlagen, obwohl er sich in einer Personengruppe befunden hatte. Dadurch erlitt er leichte Verletzungen. Angeblich war der Angriff völlig unprovoziert erfolgt und angeblich hat auch keiner der acht unbeteiligten Zeugen den Täter erkannt. Der amtsbekannte 16jährige konnte nach einer ambulanten Versorgung in sein Wohnheim zurückkehren.

Bericht: PI Regensburg Nord