Vorgetäuschte Unfallflucht in Rieden

Blaulicht
Symbolbild Polizei

RIEDEN. In der Nacht von Samstag auf Sonntag (26.09.2021, 02:30 Uhr) krachte es in Rieden. Von einer Zeugin beobachtet, fuhr ein 32-jähriger Mann aus Nordrhein-Westfalen gegen einen Betonpfeiler. Im Gegensatz zum Pfeiler wies sein Pkw einen Schaden auf. Den meldete er der Polizei aber erst am Folgetag. Vor Ort konnten sich die Beamten jedoch keinen Reim auf die Beschädigung machen, die der Verursacher als Unfallflucht beschrieb. Hier machte sich die Zeugin auf sich aufmerksam, die erneut das Szenario verfolgte und stellte die Sache klar. Somit schloss sich der Kreis und die Beschädigungen am Pkw konnten zugeordnet werden, wie auch die Unfallursache.
Acht Stunden später zeigte das Atemalkoholtestgerät der Polizei noch über 0,6 Promille an. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft verlor der Mann seinen Führerschein an Ort und Stelle und muss sich nun nicht nur wegen einer Trunkenheitsfahrt verantworten, sondern auch wegen dem Vortäuschen einer Straftat.  

Bericht: PI Amberg