Wiederholt Messenger für Trickbetrug genutzt – Zwei vollendete Vorfälle

Symbolbild: WhatsApp
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AMMERTHAL / KÜMMERSBRUCK. Betrüger nutzen seit geraumer Zeit das Smartphone, um mit ihren unsäglichen Methoden vor allem älteren Leuten deren Geld zu entlocken. Mittlerweile werden hierfür auch Messenger-Dienste verschiedener Anbieter genutzt.
Am vergangenen Montag und Dienstag erhielten in diesen Fällen, das 61-jährige und 72-jährige Opfer eine Nachricht via WhatsApp, in welcher die Betrüger in der Rolle als deren Kinder agierten und dringend Geld für Rechnungen forderten. Hinsichtlich der unbekannten Telefonnummer, gaben die Betrüger an, eine neue Nummer erhalten zu haben. Nachdem sich für die Opfer alles schlüssig anhörte, wurde jeweils ein geringer vierstelliger Betrag überwiesen. Im Nachgang erfolgte bei der Polizei Amberg die Erstattung einer Strafanzeige.

Die Polizei Amberg rät deshalb:

• Fragen Sie persönlich nach, wenn Sie von einer unbekannten Handynummer über Messenger-Dienste kontaktiert werden – verlassen Sie sich nicht auf das geschriebene Wort!
• Seien Sie misstrauisch, wenn Sie per WhatsApp und Co. mit Geldforderungen konfrontiert werden – auch hier kontaktieren Sie bitte den Verfasser telefonisch, noch besser persönlich
• Speichern Sie unbekannte Rufnummern nicht ohne weiteres als Kontakt ein
• Wenden Sie sich bei Verdachtsmomenten jederzeit und umgehend an die Polizei
• Tätigen Sie keine Überweisungen an Konten
• Sollten Sie bereits eine Überweisung getätigt haben, setzen Sie Ihre Bank über den Vorfall in Kenntnis und erstatten Sie Anzeige
• Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf, so helfen Sie der Polizei bei den Ermittlungen


Bericht: PI Amberg