Zum ersten Wochenende der Herbstdult zieht die Polizei Bilanz

Die letzte Pfingstdult war schon 2019 Foto: © Pressedienst Wagner
Symbolbild
Foto: © Pressedienst Wagner

REGENSBURG. Trotz der wechselhaften Wetterlage strömten wieder viele Besucher, vor am allem Samstag, auf die Dult, um das weithin bekannte Volksfest zu genießen. Das Angebot der Festzelte wurde sehr gut benutzt, was gelegentlich dann auch der Anlass für polizeiliche Einsätze war. Die polizeiliche Betreuung der Veranstaltung übernahm wie jedes Jahr die Polizeiinspektion Regensburg Nord mit tatkräftiger Unterstützung durch die Einsatzkräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Die Beamtinnen und Beamten sorgten aus Sicht der Polizei für eine sichere Dult.
Im Vergleich stellte der Freitag einen ruhigen Einsatztag dar. Dabei kam es im Verlauf des Freitagabends zu einer geringen Anzahl sog. „einfacher Körperverletzungen“. Eine ärztliche Versorgung war jeweils nicht nötig.

Am Samstag hingegen wurde scheinbar ausgelassener gefeiert. So kam es z.B. in einem der großen Festzelte zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen zwei Frauen, als ein verbaler Streit um einen Sitzplatz eskalierte. Die beiden Damen bedurften keiner medizinischen Behandlung.
Weiter mussten Beamte eingreifen, als ein Streit zwischen dem Sicherheitsdienst und einem 36-jährigen Regensburger ausartete. Beide Streithähne wurden leicht verletzt zur weiteren Untersuchung in ein Regensburger Krankenhaus verbracht.
Zuletzt wurde einem 46-Jährigen ein Platzverweis erteilt, dem der Herr nicht nachkommen wollte. Als die Beamten ihn mit einfacher körperlicher Gewalt zur Seite führen wollten, wehrte dieser sich massiv dagegen, in dem er sich sperrte und einen Beamten gegen die Brust schlug. Anschließend wurde er kontrolliert zu Boden gebracht und gefesselt. Im Rahmen der Abarbeitung wurde zudem ein Haftbefehl festgestellt, der gegen eine Zahlung im dreistelligen Eurobereich abgewandt werden konnte.

Bericht: PI Regensburg Nord