Zwangseinweisungen durch die Amberger Polizei

PI Amberg
Polizeiinspektion Amberg
Foto: Pressedienst Wagner

AMBERG. Gleich zwei Zwangseinweisungen musste die Polizeiinspektion Amberg am Donnerstag, 27.06.2019, veranlassen. Zunächst war ein amtsbekannter 19jähriger am Bahnhof aufgefallen, da er einen Einkaufswagen auf die Gleise geschubst, sich aber dann besonnen und ihn wieder zurückgeholt hatte. Anschließend „besorgte“ er sich eine Eisenstange mit der er gegen eine Blechwand donnerte, bevor er sich in Richtung Innenstadt aufmachte. Nach schnellen Hinweisen aus der Bevölkerung, wurde er auf dem Multifunktionsplatz festgenommen. Hier gab er sich jedoch trotz der genauen Zeugenangaben vollkommen unwissend. Auch das Schlagwerkzeug wurde in der Nähe sichergestellt. Mit einem Schaden in Höhe von mehreren 1000 Euro kann gerechnet werden. Gegen den jungen Mann wird wegen verschiedener gefährlicher Eingriffe und Sachbeschädigung ermittelt. Auch ein Hausverbot für den Bahnhof wird in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei eingeleitet werden.

In den Abendstunden teilte eine Anwohnerin Hilferufe Hinter der Veste mir. Sofort wurde eine Fahndung eingeleitet. Wie sich dann bei einer weiteren Mitteilung mit der Beschreibung des Tatverdächtigen herausstellte, hatte ein 25jähriger, syrischer Asylbewerber einer 71jährigen Dame völlig unvermittelt ins Gesicht geschlagen, sie verletzt und bespuckt. Der Mann konnte kurz darauf festgenommen werden. Es stellte sich heraus, dass es sich um den gleichen Täter handelt, der am 10.06.2019 einen Wohnwagen in Kümmersbruck aufgebrochen und am 09.06.2019 einer Radfahrerin in der Regensburger Straße mit einer Sporttasche ins Gesicht geschlagen hatte. Wegen Fremdgefahr erfolgte die Einweisung in eine Fachklinik nach Regensburg. Die Ermittlungen werden zusammengeführt sowie weitere freiheitsentziehende Maßnahmen angestrengt.

Bericht: PI Amberg