Amberger Sportpark Am Schanzl bekommt Trendsportanlage

Bild Sportpark: Der reaktivierte Dirtpark mit seiner imposanten Startrampe. Foto © Stadt Amberg, Simon Wiesner
Der reaktivierte Dirtpark mit seiner imposanten Startrampe.
Foto © Stadt Amberg, Simon Wiesner

AMBERG. Im Sportpark „Am Schanzl“ soll nicht nur der Vereinssport seine Heimat haben. Die Weiterentwicklung des Geländes hat das Ziel, dem gesamten Breitensport ein zukunftsweisendes Umfeld zu schaffen. In einem vom Stadtrat verabschiedeten Gesamtkonzept wurde daher Wert daraufgelegt, auch einen Bereich von öffentlich nutzbaren Sport- und Spielanlagen mit Aufenthalts- und Verweilqualität zu erstellen.

Mit viel Eigenleistung gestaltet der Volleyball-Club Amberg den ehemaligen Trainingsplatz der DJK-Fußballer in eine Beachvolleyball-Arena um. Mit finanzieller Unterstützung (77.000 Euro) durch die Stadt Amberg entstehen ein Center-Court mit zwei Spielfeldern, vier Trainingsplätzen und ein mobiles Funktionsgebäude mit Terrasse. Ambergs Volleyballfreunde können sich damit auf größere Turniere freuen, die zukünftig im Sportpark ausgerichtet werden können.

Ein großer Anziehungspunkt ist nicht nur die Skateranlage. Starken Zuspruch erfährt mittlerweile der reaktivierte Dirtpark hinter dem Stadion mit seinen Rampen, Erdhaufen und einer halsbrecherisch aussehenden Startrampe. Auf einem Hügel wächst ein Vier-Meter-Turm aus Holz in die Höhe. Die steile Rampe mit einer Länge von über sieben Metern verschafft den Mountainbikern den nötigen „Speed“, um die verschiedenen umliegenden Hindernisse bewältigen zu können. 25.000 Euro hat die Reaktivierung gekostet. Weitere 21.000 Euro flossen im letzten Jahr in die Infrastruktur zur Erschließung der neuen öffentlichen Bereiche.

Für dieses Jahr sind fast eine halbe Million Euro für die verschiedenen Maßnahmen im Sportpark eingeplant. Im „Herzen des Sportparks“ wird der öffentliche Bereich entlang des Geh- und Radweges deutlich erweitert. Highlight soll eine neue Trendsportanlage auf den ehemaligen ESV-Tennisplätzen werden. Auf dem Gelände entsteht eine Calisthenics-Station mit Stangen und Barren. Der Trendsport Calisthenics wurde populär, weil Muskeln ohne spezielle Geräte nur durch Eigengewichtsübungen effektiv trainiert werden können.

Ein weiterer Bereich wird zu einer Boulderanlage umgestaltet. Im Gegensatz zum klassischen Sportklettern erklimmt man beim Bouldern, ohne Gurt und Seil in Absprunghöhe, Kletterwände oder Felsen. Ebenfalls frei zugänglich werden weitere Spiel- und Bewegungsgeräte aufgebaut. In der Nähe wird zudem ein Beach-Handball-Feld gebaut.

An der Nordseite der Eishalle ist ein Anbau geplant. Darin können Lagerräume für den ERSC Amberg neu geschaffen sowie die Umkleideräume der Eiskunstlauf- und Eistanzabteilung untergebracht werden. Ein Ärgernis bei Sportveranstaltungen im Sportpark war in der Vergangenheit die unzureichende Toilettensituation. Neben dem Stadioneingang wird daher eine öffentliche Toilettenanlage errichtet.

Bericht: Stadt Amberg