Aserbaidschaner wäre gerne Rumäne

Autobahn
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(Symbolbild Pixabay / freie Lizenz)

Ursensollen: Ein Opel Corsa aus Kaiserslautern weckte am Freitagabend auf der A6 das Interesse eine Zivilstreife der Verkehrspolizei Amberg.
Wie sich im Laufe der Kontrolle herausstellte, hatten sie mal wieder den richtigen Riecher oder anders gesagt, die für diesen Job benötigte langjährige Erfahrung.
Kurz nach dem die drei Insassen des Pkws ihre Dokumente an die Beamten übergeben hatten war sofort klar, dass die von einem angeblichen „Aurel“ ausgehändigte rumänische Identitätskarte komplett falsch war. Was sich jetzt anschloss war eine Durchsuchung der Person, da man ja wissen wollte, wen man eigentlich vor sich hat.
Diese Durchsuchung brachte einen rumänischen Führerschein zum Vorschein, welcher natürlich auch gefälscht war. Als drittes Dokument fanden die Beamten einen aserbaidschanischen Reisepass, dieser war zwar echt, doch leider war das darin enthaltene Schengenvisum bereits vor über zwei Jahren abgelaufen. Der „aserbaidschanische Rumäne“ wurde festgenommen und durfte nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Amberg erst nach Benennung eines sog. Zustellungsbevollmächtigten wieder gehen.
Als ausreisepflichtiger Ausländer wurde ihm eine Grenzübertrittsbescheinigung ausgehändigt, damit der Nachweis der Ausreise geführt werden kann. 

Bericht: VPI Amberg