Die Polizeiinspektion Regensburg Süd berichtet über die Sicherheitslage in der Stadt

LPD Gerhard Roider und POR Bernhard Huber übergaben den Sicherheitsbericht an die zukünftige Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und den Rechts- und Regionalreferenten Dr. Walter Boeckh Foto: Polizei
LPD Gerhard Roider und POR Bernhard Huber übergaben den Sicherheitsbericht an die zukünftige Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und den Rechts- und Regionalreferenten Dr. Walter Boeckh
Foto: Polizei

REGENSBURG. Am Freitag, den 08.05.2020, traf sich die Dienststellenleitung der Polizeiinspektion Regensburg Süd mit der zukünftigen Oberbürgermeisterin Frau Maltz-Schwarzfischer sowie mit dem Rechts- und Regionalreferenten Herrn Dr. Boeckh um ihnen den Sicherheitsbericht für das Stadtgebiet Regensburg vorzustellen.

Der Dienststellenleiter der PI Regensburg Süd, Gerhard Roider, konnte eine hervorragende Sicherheitsbilanz präsentierten. So ist in Regensburg der niedrigste Stand an Gesamtstraftaten, die höchste Aufklärungsquote und die niedrigste Häufigkeitszahl für die letzten 10 Jahre zu verzeichnen.
Die Kriminalitätslage in Regensburg ist geprägt von Rauschgift- und Beschaffungsdelikten. Ein großer Teil der Wohnungseinbrüche und Pkw-Aufbrüche als auch der Laden- und Fahrraddiebstahlsdelikte werden zur Finanzierung der Drogensucht begangen.

Entgegen dem Bayern-Trend gingen die Sexualdelikte in Regensburg deutlich zurück (-26,6%). Bei der Gewaltkriminalität waren 72 Fälle weniger als im Vorjahr (-15,5%) zu verzeichnen. Die Wohnungseinbrüche stiegen zwar im Stadtgebiet auf 96 Fälle. Dies ist aber im Fünfjahresvergleich der zweitniedrigste Wert. Trotz rückläufiger Fallzahlen beim Fahrraddiebstahl ist der Wert der entwendeten Räder deutlich angestiegen. Dies ist vor allem auf den höheren Anteil an entwendeten Elektrofahrrädern zurückzuführen.
Auf dem Verkehrssektor gab es auch positive Entwicklungen zu berichten. So wurde der langfristige Trend jährlich steigender Unfallzahlen im Stadtgebiet durchbrochen. Auch die Anzahl der durch Verkehrsunfälle verletzten Personen ging um 3,8% zurück. Jedoch stiegen die Verkehrsunfälle, an denen Radfahrer beteiligt waren um 4,8% an. Somit bildeten Radfahrer erstmals den größten Anteil der durch Verkehrsunfälle verletzten Personen.
Übereinstimmend war man der Überzeugung, dass die Präsenz und Ansprechbarkeit der Polizei in der Innenstadt weiter aufrechterhalten werden soll.

Bericht: PI Regensburg Süd