Fahrzeug entzieht sich in Regensburg der Anhaltung und rammt Polizeifahrzeug

Symbolbild Streifenwagen der Polizei (C) Pressedienst Wagner
Archivbild: Streifenwagen der Polizei
© Pressedienst Wagner

REGENSBURG. Am Sonntag, 21.03.2021, gegen 16:05 Uhr, entzog sich der Fahrer eines BMW in der Guerickestraße im Regensburger Osten zunächst der beabsichtigten Kontrolle durch eine zivile Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Regensburg-Süd, indem er sein Fahrzeug sofort stark beschleunigte. Unter Missachtung einer Rotlicht zeigenden Ampelanlage an der Landshuter Straße befuhr er diese zunächst stadteinwärts. Im weiteren Verlauf wendete er jedoch, um nun als „Geisterfahrer“ entgegen der Fahrtrichtung in östlicher Richtung die vierspurige Straße zu befahren.
Als seine Flucht erneut durch die Guerickestraße  führte und ihm die Weiterfahrt durch einen quergestellten Streifenwagen versperrt wurde, rammte der 32jährige Deutsche mit Wohnsitz im Landkreis Eichstätt rücksichtslos das Polizeifahrzeug, wobei beide Fahrzeuge erheblich beschädigt wurden, außerdem wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt. Im Anschluss konnte der Mann festgenommen werden.

Wie erste Ermittlungen ergaben, stand der 32jährige während seiner Fahrt unter dem Einfluss von Drogen. Außerdem war er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, sein Pkw war nicht zugelassen und versichert und die angebrachten Kennzeichen nicht behördlich gestempelt. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 17.000 Euro geschätzt.
Gegen den Mann wird nun u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Fahrlässiger Körperverletzung usw. ermittelt.
Zeugen, die durch die „Geisterfahrt“ des Mannes in der Landshuter Straße bzw. die anderen Verkehrsverstöße gefährdet wurden oder Angaben hierzu machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 0941/506-2921 bei der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg zu melden.

Bericht: VPI Regensburg