Winterliche Straßenverhältnisse fordern ihren Tribut

Unfall im Schnee
Symbolbild

NEUKIRCHEN / ILLSCHWANG / HAHNBACH. Im Laufe des Mittwoch (06.12.2023) kam es im Schutzbereich der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg zu mehreren Verkehrsunfällen, die einerseits auf die winterlichen Straßenverhältnisse, vielmehr aber auf die den Witterungsverhältnissen nicht angepassten Fahrgeschwindigkeiten der Verunfallten zurückzuführen waren.
Bereits gegen 06.55 Uhr verlor ein 18-jähriger Fahranfänger auf der Bundesstraße 14 zwischen Hahnbach und Gebenbach in einer Kurve auf Höhe der Gemarkung „Ochsenschlag“ die Kontrolle über seinen 5er BMW, rutschte über die dortige Leitplanke die Böschung hinunter in den Straßengraben und überschlug sich dort. Auf dem Dach liegend kam der Wagen schließlich zum Stillstand. Scheinbar unverletzt konnte der junge Mann seinen Pkw über ein Seitenfenster verlassen, der Rettungsdienst verbrachte ihn aufgrund des Unfallablaufs dennoch zur Überwachung in ein Krankenhaus. Die Feuerwehren aus Hahnbach und Gebenbach waren mit etwa 30 Aktiven an der Unfallstelle eingesetzt und kümmerten sich überwiegend um notwendige Verkehrsmaßnahmen, die eine halbseitige Sperrung der Fahrbahn über mehr als eine Stunde erforderten. Zu größeren Behinderungen für den fließenden Verkehr kam es währenddessen nicht. Den total beschädigten BMW mit einem vormaligen Zeitwert in Höhe von etwa 16.000 Euro holte ein Abschleppunternehmen ab.
Nahezu zeitgleich gegen 13.15 Uhr ereigneten sich zwei weitere Verkehrsunfälle. Auf der Staatsstraße 2164 zwischen Holnstein und Röckenricht verlor eine 25-jährige Frau in einer Kurve beim Weiler Blechhof die Kontrolle über ihren VW-Polo, kam nach links von der Fahrbahn ab in den Straßengraben. Nach einer Kollision mit einem Baum kam der Wagen nach einigen Metern im Straßengraben zum Stillstand. Auch in diesem Fall konnte die Unglückspilotin das Auto aus eigener Kraft verlassen und sich in die Hände des Rettungsdienstes begeben, der sie in ein Krankenhaus brachte. Die Feuerwehren aus Holnstein und Neukirchen waren zur Unfallstelle alarmiert. Die 12 Freiwilligen konnten ihre Aktivitäten glücklicherweise auf Verkehrsmaßnahmen beschränken. Der total beschädigte VW-Polo im Zeitwert von etwa 4.000 Euro musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.
Der zweite Verkehrsunfall ereignete sich auf der Kreisstraße AS1 zwischen Ritzenfeld und Illschwang. Etwa 200 Meter vor dem Ortseingang Illschwang verlor ein 46-Jähriger auf abschüssiger und schneeglatter Fahrbahn die Kontrolle über seinen Peugeot-Kleintransporter, touchierte zunächst die vorhandene Leitplanke, schleuderte dann in den Straßengraben und kippte schließlich auf die Seite. Der augenscheinlich unverletzte Unfallverursacher befreite sich selbst aus dem Wagen und wurde ebenfalls durch den Rettungsdienst zur Überwachung in ein Krankenhaus verbracht. Der Kleintransporter wurde durch ein Fachunternehmen geborgen, der Sachschaden an dem Fahrzeug lag bei einem Wert von unter 1.000 Euro. Auch zu diesem Unfall war die örtliche Feuerwehr aus Illschwang alarmiert. Die Helfer konnten sich auf die notwendigen Verkehrsmaßnahmen beschränken. Der Verkehrsunfall wurde durch eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Amberg aufgenommen. An der Unfallstelle war auch das Wasserwirtschaftsamt Weiden, das die Örtlichkeit unter dem Blickwinkel des Umweltschutzes in Augenschein nahm, Maßnahmen aber nicht veranlassen musste.

Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg