Bei Umzug in Grafenwöhr „zu viel“ eingepackt

Symbolbild: Wohnungsumzug Quelle: flickr.com/photos/conneisland/
Symbolbild: Wohnungsumzug
Quelle: flickr.com/photos/conneisland/

GRAFENWÖHR. Es ist die originäre Aufgabe für Beschäftigte einer Umzugsfirma alles einzupacken. Ein Möbelpacker eines beauftragten Unternehmens aus Rheinland-Pfalz nahm dies offensichtlich zu wörtlich und packte Schmuck in seine eigene Tasche.

Am Freitag rückte die Firma in Grafenwöhr wie vereinbart an, um den Umzug einer US Soldatin zu erledigen. Dabei ergab sich bei einem 60-jährigen Mitarbeiter der Verdacht, dass er Schmuckstücke in seinen persönlichen Rucksack und in einer Tasche verschwinden hat lassen. Die 27-jährige Geschädigte wurde daraufhin informiert. Ein Zeuge und die Soldatin sprachen den Mann daraufhin an und forderten die Rückgabe des Schmucks. Zuerst gab er nur eine Damenarmbanduhr heraus. Von einem Ring wollte er angeblich nichts wissen. Erst mit Nachdruck rückte er dann auch den Goldring bestückt mit Diamanten heraus.
Der Wert beider Schmuckstücke beziffert sich auf etwa 740 Euro.

Da der Tatverdächtige selbst keinen eigenen Hausstand hat und derzeit lediglich bei einer Familienangehörigen wohnt, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Weiden ein Zustellungsbevollmächtigter benannt. Nach erfolgter Vernehmung durfte er wieder gehen. Es ist anzunehmen, dass sich eine Weiterbeschäftigung bei der Firma erübrigt.

Bericht: PI Eschenbach