
WALDSASSEN.  Der Fund eines „Drogenpaketes“ in einem Grünstreifen führte die  Ermittler der Schleierfahndung am Mittwoch in den frühen Morgenstunden  zu zwei tatverdächtigen Männern. Diese wurden festgenommen und es  erging Haftbefehl gegen beide. Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden hat die Ermittlungen hierzu übernommen.
Am  Mittwoch, 04.09.2019, gegen 06:20 Uhr, kontrollierten Beamte der  Grenzpolizei in Waldsassen einen Fußgänger in der Nähe des Egerteiches  an der „grünen Grenze“. Da bei dem Mann zunächst nichts zu beanstanden  war, wurde ihm seine Weiterreise gestattet. Der Mann beschäftigte jedoch  die Fahnder gedanklich weiter und sie suchten deshalb den  zurückgelegten Wanderweg des Mannes ab. In einem Grünstreifen  entdeckten sie tatsächlich ein Paket, das ca. 300 g Crystal Meth  beinhaltete.
Die  Fahnder hatten auch weiterhin ein Gespür und warteten ab, ob der  „Besitzer“ sein Paket eventuell noch abholen würde. Auch hier behielten  sie Recht. Zwei Männer im Alter von  49 und 68 Jahren suchten kurze  Zeit später in auffälliger Weise den betreffenden Grünstreifen ab. Sie  wurden bei ihrer Suche durch die Fahnder unterbrochen und vorläufig  festgenommen.  Bei dem Jüngeren handelt es sich um  den zuvor kontrollierten Fußgänger. Er ist italienischer  Staatsangehöriger, sein älterer Begleiter ist Deutscher. 
Auf  Antrag der Staatsanwaltschaft Weiden erließ der zuständige  Ermittlungsrichter Haftbefehle gegen beide wegen Verstößen gegen  das Betäubungsmittelgesetz. Der 49-Jährige wurde in eine  Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Beim 68-Jährigen ist der Haftbefehl  unter Auflagen außer Vollzug gesetzt worden. Die Ermittlungen werden von  der Kriminalpolizeiinspektion Weiden fortgeführt.
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Weiden

 

